Mein Bruder Ignaz kam auf Besuch mit der guten Botschaft, dass Omicron, eine Firma für spezielle Electro-Geräte aus Klaus im österreichischen Vorarlberg, möglicherweise das APC wieder neu unterstützen werde. Omicron hatte uns während 15 Jahren monatlich mit einem Beitrag bis Ende 2016 unterstützt, und somit war es möglich gewesen, das APC in Tsumeb zu der stolzen Grösse auszubauen, wie es heute zu einem Vorzeigeprojekt herangewachsen ist.
Nicht nur Schüler, Eltern und Lehrer sind stolz auf das APC, sondern auch die Ministerien für Kultur und Erziehung, auch wenn sie sagen, dass sie kein Geld mehr haben, um uns behilflich sein zu können. Umso schwerer lastete nach dem Tode des APC Finanzverwalters Hans Leu die Frage:"Wie weiter mit der Existenz der beiden APC's?"
Einige Lehrer wollen das noch nicht recht glauben und haben den Eindruck, dass wir nur noch jene Kinder zu den Musikstunden zulassen sollten, dessen Eltern einen bezahlten Job haben, damit sie uns die Lektionen zahlen können. So eine Elite will ich nicht; denn schliesslich liegen mir die Armen am Herzen; sie sollen sich entwickeln dürfen, um später ein besseres Leben führen zu können.
Aber langsam waren die Lehrer dann doch erfreut; denn die meisten Lehrer kamen ja selbst aus den ärmsten Schichten, und dann begannen sie nachzudenken.
Doch sie suchen nach Ideen, wie sie selbst Geld einbringen können.
Heute kamen einige mit der Idee eines Rallye: Springrunden um die Stadt zu organisieren, und für jede Runde gibt ein Sponsor eine bestimmte Summe.
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