Mittwoch, 31. Juli 2013

freudige Überraschung

Brigitte Moeschel aus Dornbirn Ö, die 1996  ein ganzes Jahr lang im APC Oshikuku als Lehrerin für Piano und Flöte wirkte, sitzt hier fröhlich vor ihren vielen Kuchen, die heute Nachmittag den Kindern in der Pause verteilt wurden.
Brigitte ist dem APC treu geblieben.

Brigitte reist zur Zeit mit ihrem Mann und den 2 Söhnen durch das schöne Land Namibia.

Sonntag, 28. Juli 2013

Ein weisser Elefant

Unecht, wie aus Plastic gemacht, so sah heute dieser weisse Elefant in der Etosha Pfanne aus.
Beim Anblick dieses an sonst grauen, aber heute sehr weissen Riesen kamen mir die vielen Projekte, auch Entwicklungsprojekte in Namibia in den Sinn: Die Eisenbahn wurde vor wenigen Jahren gebaut, cinesische Lokomotiven eingekauft-- und heute ein weisser Elefant, d,h, :Es geht nichts!. Oder einige Entwicklungsprojekte: Kaum sind die weissen Instruktoren oder Instruktorinnen wieder nach Europa zurückgegangen, laufen diese Projekte nicht mehr weiter und verkommen sogar. Und das APC? Nie, nimmer darf dieses APC zu einem weissen Elefanten werden. Durch viel Spenden werden unseren Lehrern wiederum ein Weiterbildungskurs in Methodik offeriert; denn je mehr die Jugendlichen wissen und es auch anwenden können, umso weniger ist die Gefahr, zu einem weissen Elefanten zu verkommen.

Freitag, 26. Juli 2013

Letzte Folge von "Ein Passport geht auf Reisen"

Am Tag vor der Abreise Bonganis:
Bongani brachte mir am Mittwoch Abend seinen Pass, um ihn für den morgigen Abflugstag aufzubewahren. Er hatte Angst, dass jemand in dieser letzten Nacht  in sein Schlafzimmer einbrechen könnte, um aus Eifersucht den Pass zu stehlen. Ich verstand seine Aengste und legte den Pass auf meinen Küchentisch. "Also bis morgen um halb vor 06°°, schlaf gut!" Dann ging er .
--Am Morgen vor 07°° weckte mich ein starken Klopfen und Rufen. Ich hatte mich verschlafen, erschrocken stob ich aus den Federn, und nach wenigen Minuten fuhr ich das Auto aus der Garage und half, Bongani einzusteigen. Beim Wegfahren erinnerte er mich an den Passport, zum Glück; denn er befand sich noch auf dem Küchentisch.
Nach 6 Stunden Fahrt erreichten wir den Flughafen in Windhoek. Den Pass zeigte ich dem Polizisten bei der Passkontrolle-- der Zöllner lächelte freundlich und wünschte Bongani einen schönen Flug.
Endlich, es hatte geklappt!
Heute morgen kam Bongani mit dem Pass und 2 grossen Holzgiraffen in Kloten an. Nicola Hanck hatte ihn abgeholt.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Carla Kreis aus Zürich


das ist nun das String-ensemble, geleitet von Carla Kreis. Obwohl sie erst 2 Wochen hier ist, konnte sie bereits ein Ensemble auf die Beine stellen. Und trotz ihres sehr jungen Alters nimmt sie alles sehr natürlich und selbstverständlich.
Es gibt doch noch sehr gute Jugendliche in der Schweiz, nicht wie ich so oft jammern höre, dass man mit den schweizerischen Jungendlichen nicht mehr viel anfangen kann, da sie zu verwöhnt und verweichlicht seien. Aber nicht so Carla; denn sie zeigt vollen Einsatz. Schön für uns hier, dass sie 2 Monate lang bleiben kann. Unsere Jugendlichen hören aus sie und lernen viel.

Auch im Einzelunterricht ist sie voll dabei

Sonntag, 21. Juli 2013

Grösster Meteorit

Dieser, bis jetzt der grösste Meteorit, den man auf unserer Erde gefunden hat, liegt etwa 70 km nordöstlich von Tsumeb entfernt.
Von l nach r:
Carla Kreis CH, Volontärin für Viola und Geige,
Karin Bischoff CH, Volontärin für Tanzen,
Bea Maritz CH, Volontärin für Visual Arts,
Rebecca, Schülerin in Visual Arts,
Priscilla Sheendo, Flötenlehrerin,
meine Wenigkeit Lis,
Andreas Moses, Schüler für Viola
Selma Angala, Lehrerin für Geige und Harfe.
Heute gönnten wir uns einen Sonntagnachmittag
Ausflug

Mittwoch, 17. Juli 2013

3 grossartige Volontärinnen

Bea Maritz aus der Schweiz war vor wenigen Tagen hier in Tsumeb angekommen und steht schon voll im Einsatz als Zeichnungslehrerin. Es erstaunt mich, dass sie noch so fröhlich sein kann bei diesem Stress: 24 Kinder zählte ich heute Nachmittag in der Mal- Hütte drinnen, während diese restlichen 5 wegen Platzmangel draussen arbeiteten.
Es hatte sich in Tsumeb, vor allem im Blechhüttenviertel, herumgesprochen, dass im APC eine  gute Lehrerin eingetroffen war, und nun rollen die Anmeldungen für den Zeichnungsunterricht nur so herein. Aber leider gibt es nicht für alle genügend Platz.

Und ähnlich ergeht es der neuen Tanzlehrerin Karin Bischoff, ebenfalls aus der Schweiz. Karin hat ihr ganzes Leben lang schon getanzt, nicht nur Ballet und andere viele Tanzarten; sondern sie steht nun auf einer höheren Ebene, nämlich "Tanzen von innen heraus", was gerade hier sehr wichtig ist. Karin unterrichtet die Grundlagen für jede Art von Tanz.







Die weisse Dame hier beim Kaffeetrinken heisst Carla Kreis. Karla Kreis kommt aus Zürich und ist zusammen mit Karin und Bea angereist. Sie unterrichtet das Instrument, für das ich schon seit Jahren jemanden gesucht hatte: Die VIOLA. Auch für sie ist alles selbstverständlich: Sie packt an und unterrichtet den ganzen Tag. Nichts scheint ihr zu viel zu sein. Schon am ersten Tag kam sie mit unserem APC Orchester nach Windhoek mit, wo wir im  National Theater ein selbstkomponiertes Stück:"STOP VIOLENCE" aufführten. (Die Künstler in Namibia wurden vom Ministerium für Kultur aufgerufen, etwas gegen die Aggression der Männer, welche so brutal gegen die Mädchen und Frauen vorgehen, zu unternehmen.)

Sonntag, 7. Juli 2013

APC wird zu klein

Solange findet es nicht mehr gut, im Raum, wo bereits andere Harfe üben,  Klavier Tasten drücken und  Viola streichen, weiter zu üben. Sie möchte sich selber besser hören können. So bringt sie die Harfe nach draussen und übt trotz kaltem Wind weiter.
Weil die Kinder keine eigenen Instrumente besitzen und auch keine zum Üben nach Hause nehmen dürfen, sind die Häuschen im APC ziemlich schnell überfüllt. Am Anfang macht es den meisten Übenden nicht viel aus, wenn neben ihnen auch noch Trompete  und Flöte geblasen werden; doch mit der Zeit lässt die Konzentration nach. Vor allem die Fortgeschrittenen wollen alleine in einem Raum üben.