Montag, 28. April 2025
Der "dumme" Frans bringt es weit
Freitag, 18. April 2025
Karfreitiag ist Gegenwart (Bitte, nur für starke Nerven!)
Meine Nachbarin kam zu mir, als ich mich aufmachte, eine Kirche zu besuchen; denn es ist Karfreitag.
Sie war mager und ganz grau im Gesicht. Ihre Freundin wurde enthauptet, zusammen mit über einem Dutzend anderer Kongolesinnen und lagen im Sumpf. Die Rebellen, welche dieses Massaker verübten, fuhren in Panzerwagen höhnisch lachend weiter. Dann herrschte Stille, und plötzlich wurde die Stille vom Schreien eines Kleinkindes unterbrochen.
Ein Mann näherte sich dem Schreien, zündete die Taschenlampe an und sah ein Baby schreiend auf dem Rücken der enthaupteten Mutter liegen. Er band es los und rannte mit ihm weg, rannte bis er die wegrennende Menschenmenge erreichte.
Alle rannten schweigend, einfach weg, dem Süden zu. Sie trafen auf Busse mit der Aufschrift UN, wo sie einsteigen durften.
Angola nimmt keine Flüchtlinge auf, und so fuhren die "Busse" durch Angola durch bis nach Katima Mulilo in Namibia.
Täglich kommen von der demokratischen Republik Kongo Flüchtlinge in Katima Mulilo an, wo jede einzelne Person gut nach Stammeszugehörigkeit, nach Gesundheit, Ausbildung etc.untersucht wird.
Der Polizist, der den Mann mit dem Baby untersuchte, gab ihm seinen Kaffee und sein Brot. Und sagte unter Tränen:"Freund, nimm das!"
Ser Polizist weinte.
Dienstag, 15. April 2025
Der kleine Prinz von St. Exupery
Der kleine Prinz, eine Art von Märchen für alle Menschen, ist im letzten Jahrhundert das meist übersetzte Buch dieses Planeten, ursprünglich in Französisch geschrieben.
Ich habe diese Geschichte allen APC Lehrern und Schülern erzählt; und wie habe ich gestaunt, dass am Ende alle betroffen waren und sagten: So etwas Schönes und Wahres.
Sie habe schnell die Tiefgründigkeit dieses Märchens erfasst und nun üben wir es in einer Drama Form für ein eine Aufführung am 24.Mai im NationalTheater in Windhoek.
Montag, 7. April 2025
Sound-und Musik Therapie, nachweisbar besser als die Chemie!
Sonntag, 6. April 2025
Feuer der SAN
Ombili und APC Partnerschaft
Donnerstag, 3. April 2025
Fruchtvolle Sitzung mit dem Leiter des APC Oshikuku, mir und der Chefin des Kulturministeriums.
Es ging darum, ob wir tatsächlich das APC in 7 Monaten mangels Finanzen schliessen müssen: 38 Lehrer/innen und über 450 Kinder und Jugendliche auf die Strasse zurückversetzen müssen. Die Sitzung begann traurig, doch allmählich fanden wir Wege, , die uns Hoffnung aufzeigten; aber wir haben sie zu gehen. Sie werden steil sein.
Am Abend hatte ich Hunger. Dann liefen wir ziemlich lange der Independence Srasse entgegen, und es schien, dass es all die früheren kleinen Restaurants nicht mehr gab. Doch endlich am Schluss fanden wir das Siciliano mit den feinen italienischen Spezialitäten.. Drinnen waren alle Tische besetzt, doch draussen auf dem Trottoir gab es noch leere Plätze. Kaum hatten wir die scharfen , feinen Pizzas zu essen beginnen, prasselte ein heftiger Regen in die Teller und füllten die Weingläser bis zum Rand.
Dienstag, 1. April 2025
Probleme mit dem Internet
Am 12. Dezember hatte ich die ersten 12 Rundbriefe, welche ich nach Europa schicken wollte, auf die Post in Swakopmund gebracht, in der Hoffnung, dass sie auf Weihnachten ankommen werden.Einige Tage später brachte ich 50 Weihnachtsbriefe auf dieselbe Post. Eine interessante und sehr freundliche Dame sass hinter dem Schalter und nahm die Briefe entgegen:"Ah Swaziland?" fragte sie."Nein, Switzerland in Europe!"antwortete ich ihr . Ich hoffte, dass sie dies verstand. Dann begann sie die Briefe zu zählen, dann ein zweites, ein drittes, und beim fünften mal rief einer hinter mir: "Es stimmt doch, kleben Sie die Marken drauf, sehen Sie denn nicht, wie viele Leute hier in einer langen Schlange warten?" Lächelnd zog sie eine Schublade und entnahm ihr eine Beige Marken. Mit Sorgfalt um ihre überlangen roten Fingernägel riss sie eine um die andere Marke ab, stapelte sie schön zu einem Turm und begann die erste Marke 2 mal abzulecken. Sie klebte sie sehr sorgfältig auf die obere rechte Ecke des ersten Briefes und drückte mit dem Ellbogen nach. Ich fragte sie, ob sie mir den Wasserroller gebe, und dann werde ich schnell die Marken draufleben. "Nein, das ist meine Arbeit, und der Wasserroller wurde mir gestohlen."
Das dauerte eine ganze Stunde.
Kein Wunder, wenn einige mir mitteilten, dass sie diese Weihnachtsbriefe erst jetzt er halten haben, obwohl ich sie mit dem Vermerk AIR-MAIL verschickte.
Nun zum Internet: Vor Jahren funktionierte das Internet etwas schneller, doch je mehr wir in die moderne Zeit eingehen, umso langsamer geht es, und oft gibt es keine Internet Verbindung.
In Hotels, wo Touristen dafür bezahlen, funktioniert es schneller. So mische ich mich manchmal unter Touristen, und so habe ich bessere Verbindung. Aber auch dann, wenn es regnet, scheint die ganze Gegend blockiert zu sein.