Sonntag, 31. Januar 2016

Nun hab ich es doch geschafft


Nach stundenlangem Hin und Her Klicken habe ich doch geschafft, wieder Bilder in den Blog einzubringen.
Dies ist nun der begabte Zeichnungslehrer Richard Lee Shoombe, der immer wieder erste Preise im Malen, Schmuckdesigner und Portraitieren im südlichen Afrika gewann. Er begann als Kind im APC Malunterricht zu nehmen. Heute ist er selber Lehrer im APC. Durch seine Fantasie, seine sauberen Lektionsvorbereitungen und sein pädagogisches Talent, zieht er scharenweise Kinder und Jugendliche an. Seine Unterrichtshütte ist bereits zu klein geworden, obwohl ich ihm den grössten Raum zur Verfügung gestellt hatte.  Hier: Eines seiner kürzlich gemalten Bilder: Der Affenbrotbaum in der nächtlichen Hitze.

Test for my blog-Leser und Leserinnen

Dieser kurzer Film soll einerseits ein Test sein, ob ich wieder Bilder oder eben sogar Filme in den Blogtext schieben kann; anderseits zeigt er, wie hier die junge , talentierte Albertina aus Angola, die hier nach Tsumeb flüchtete und in einem kleinen Blechhütchen hinter einer Sektenkirche wohnt, hier im APC als Hilfslehrerin Tanzen unterrichtet.

Donnerstag, 28. Januar 2016

Das Buschtelefon

      
   Das Buschtelefon scheint schneller zu funktionieren als WI-FI.
Heute musste unser APC-Sekretär die Löhne für insgesamt 23 im APC Arbeitende ausrechnen. Da wir nicht einfach eine bestimmte Summe, sondern nach individueller Leistung die Löhne ausbezahlen, wird das Ausrechnen etwas schwieriger. Weil diese Ausrechnung für den Sekretär etwas Zeit brauchte (denn er musste alle Zahlen, sei es nur schon 20 und 10 mit dem Taschenrechner zusammenzählen) holte er den Trompetenlehrer zur Hilfe. Da hörte ich plötzlich einige Lehrer, wie sie wegen Lohnfragen in eine laute Diskussion verwickelt waren. Eine rief, dass sie N$ 30 mehr verdient hätte. Ich begab mich zur Gruppe und wollte wissen, woher sie die Höhe ihres Lohnes wissen, da ich noch nichts unterschrieben hätte. "Schau dort hinüber!" Das Fenster im Büro stand offen und ich sah, wie der Trompetenlehrer etwas zu laut zählte.

Obwohl viele mit einem sog.Handy herumlaufen, die zwar meist kaputt sind, wissen die Leute sehr schnell, was hier und dort passiert. Ich weiss nach so vielen Jahren Afrika-Erfahrung immer noch nicht, wie diese schnelle Kommunikation läuft. Das Handy und die Trommel können es nicht sein; ich bin einfach stets überrascht und staune.

Montag, 25. Januar 2016

Talentierter Kunstlehrer

Leider kann ich vorläufig keine Bilder mehr im Blog senden, weil mir eine Dame meinen PC so durcheinander gemacht hat, dass fast nichts mehr geht, vor allem keine Fotografien mehr.
Aber doch eine ganz positive Meldung:
Richard lee Shoombe aus Tsumeb, der früher mal Zeichnungsschüler im APC war, der vor 2 Jahren den 1 Preis der SADEC als Schmuckdesigner für die Diamantenfactory erhielt, hat sich nach mehreren Anfragen endlich entscheiden können, sich im APC als Zeichnungslehrer zu betätigen.
Er kommt jeden Abend, um selber an seinen Bildern zu arbeiten und um die Lektionen vorzubereiten.
Wenn mein Durcheinander auf dem PC gelöst sein wird, kann ich wunderbare Bilder senden.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Musiklehrer oder Lehrerinnen gesucht

Der Mann  aus der Kalahari Wüste (in der Mitte) sucht wie die beiden jungen Musiker, ein Cellist und links ein Gitarrist,
Freiwillige aus aller Welt, um hier im APC oder dort im Südosten Namibias, in der Kalahari Wüste, mit zu helfen, das Musizieren zu vertiefen. Mögliche Interessenten melden sich unter:
artslis@mweb.com.na oder unter  apstsumeb@gmail.com  .Danke!

Dienstag, 12. Januar 2016

Ist das ein Grabstein?

Am Eingang des APC haben einige Schüler während der Weihnachtsferien diese schwarze Tafel aufgestellt mit der folgenden Aufschrift in Gold:
We don't have WI-FI, just talk to each other, (wir haben kein Internet, redet   einfach miteinander ).
Am Boden unterhalten sich 3 Brieftauben aus Zement , doch sie reden durch die Blumen miteinander. Ein Junge erklärte das Kunstwerk am Ende ungefähr so:
Wenn wir nur noch über Handys miteinander reden und glauben ,dass wir so viele Freunde haben und diese doch nie sehen können, sind wir  einsam wie tote Wesen. Dieses Grab soll und diese Wahrheit täglich vor Augen führen, um nicht wie die Amerikaner zu werden.