Samstag, 27. April 2019

Musik stiftet mühelos Frieden


Vor einer Musikprobe des kleinen APC-Orchesters stritten sich einige Kinder und warfen Steine. Eine Schlichtung schien kaum mehr möglich zu sein. Da befahl Junias mit harten Worten die Streitenden mit den Instrumenten auf die Bühne. Sie gehorchten, doch der Groll auf ihren Gesichtern war offensichtlich. Mit autoritärem Auftakt begann Junias zu dirigieren und liess die leisen, etwas schwierigeren Stellen bis zur Perfektion repetieren. Es klang schön, als das ganze Stück von vorne gespielt wurde, und anstelle des Grolls und der Wut strömten die Kinder ein zufriedenes Lächeln aus.
Die Probe war nach einer Stunde zu Ende, und die Kinder verliessen dankend das APC.

Ähnliche Erfahrungen mache ich immer wieder, auch bei den älteren Jugendlichen.
Nicht umsonst hatte der damalige Finanzchef und Generalsekretärs des APC Verwaltungsrates soviel Energie für die Sponsoring und Planung des APC's investiert. Er hatte früher in der europäischen Pax Christi, einer Friedensorganisation, eine Schlüsselrolle inne. Er wusste also, wie zäh Verhandlungen im Prozess für Frieden verlaufen kann.

Und ich verstehe immer weniger, warum sog. entwickelte Staaten dem Musikunterricht in ihren Schulen kaum mehr Gewicht geben und Geld in der Kultur einsparen, das sie später umso mehr verlieren werden.


Musik verbindet Menschen

Während ich diesen Text in der Mokuti Lodge nahe der Etoscha Pfanne schreib, spielen die Marimba Schüler in der gegenüberliegenden Onguma Lodge für die feinbetuchten Touristen aus aller Welt.
Schön und dankbar ist dieses Zusammentreffen. Die Fremden wollen mehr über die Spieler wissen. Wir verteilen die Flyers. Eine wunderschöne Stimmung kommt auf.
Der Schwede Thomas Lindgren improvisiert mit der Trompete gekonnt zu den afrikanischen Marimba Klängen.


Freitag, 26. April 2019

Gefährliche Entwicklung in Europa



5 grosse Kapazitäten in Musik:
Links oben, der Jüngere kommt aus Holland, daneben sitzt Thomas aus Schweden, rechts oben im Bild die Violinistin Caroline aus Holland, links unten: Martin aus Deutschland, rechts unten: Michaela aus Wien, und die Fotografin aus der Schweiz, hier nicht sichtbar, haben ihren letzten Tag ihres Workshops als Freiwillige in den beiden APC's Oshikuku und Tsumeb mit einem Abschlusskonzert zu Ende gebracht. Ein wunderbarer , unvergesslicher Workshop, danken die Kinder und Jugendlichen, welche die Musikunterrichtsstunden erleben durften. "Kommt doch wieder!" war ihr Dankeschön.
Aus so verschiedenen westlichen Staaten kommen diese Musikanten, und alle sagen dasselbe:
Unsere Regierungen sparen an der Kultur. So Z.B. können keine Musik Lektionen im staatlichen Schulunterricht erteilt werden. Sie wurden zugunsten der technischen Fächern einfach gestrichen.
Das ist ein sehr kurzsichtiges Denken dieser westlichen Staaten, die es früher oder später bereuen müssen; denn die Folgen werden katastrophal sein.
Namibia würde sehr gerne Musik-Mal-Unterricht in allen Schulen erteilen; diese Fächer stehen sogar in allen Stundenplänen, können aber mangels Musik-und Kunstlehrer nicht erteilt werden.
Hier hat ein ehemaliger Geigen-Schüler vom APC, der heute an der UNI  IT studiert, vom Direktor ein Schulungsraum erhalten, um Jugendlichen Geigenstunden erteilen zu können. Er hat schon viele Anmeldungen erhalten, und der einzige offizielle Geigenlehrer der Kunstakademie in der Hauptstadt hat 300 Schüler auf der Warteliste.

Eine interessante Bemerkung: Mugabe soll einmal den Wunsche geäussert haben, dass er gerne Klavier spielen möchte; aber er könne dies wegen der weissen Tasten nicht tun.



Mittwoch, 24. April 2019

Lehrreicher Workshop


Miss Caroline Bebendererde aus Holland unterrichtet im APC Tsumeb und Oshikuku Kinder und Jugendliche in einer nie dagesessen Methode. in der sie alle viel Neues lernen, das sie nicht so schnell vergessen werden. Ein Mädchen sagte mir heute,  dass sie letzte Nacht vor Freude auf die kommende Lektion kaum schlafen konnte.

Dienstag, 23. April 2019

Kunstwerke haben Wert

Kunstwerke, die aus tiefstem Verlangen entstehen, haben Wert.


Hungernde Künstler aus Zimbabwe helfen unserm jetzigen finanzarmen APC in Namibia.
Sie bringen uns ihre Kunstwerke zum Verkauf an die Touristen hier, und wir teilen mit den Steinhauern den Erlös.

Uns trennt niemand mehr


sagen sich diese majestätischen Eulen

Und die Weihnachtskrippe? Nesto hat sie aus Stein gehauen. Karger geht es nicht mehr. Er überlässt uns Europäern die Interpretation. Er selbst hat sie erlebt.
Nesto leitet eine Künstler Steinhauergruppe in Harare.  Noch bevor Mugabe von seiner 2. Frau verhext oder verteufelt wurde, kauften Touristen aus aller Welt  ihre Kunstwerke. Mugabe schätzte ihre Werke, und den Künstlern ging es damals gut.
Doch dann kam die Wende: Ein verhexter und verteufelter Mugabe führte die Hölle an, nach dem Vorbild der gierigen Briten während der Kolonialzeit lange Zeit zuvor;  die Kornkammer Afrikas wurde leer ; das Volk verelendete im Krieg und Hunger.
Und seit letztem Jahr die Militärregierung? Wie geht es weiter??????

Wir dürfen wieder reden miteinander



Die 4 Bilder tragen alle dieselbe Botschaft;
Oben die mit eleganten Linien verbundenen Tauben gurren einander zu
Die Kücken watscheln gemeinsam
Die Tennisspieler, ebenfalls aus Stein, können sich wieder zeigen
Das Liebespaar darf sich wieder auf der Strasse treffen und ihre Geschichten erzählen

Es sind vor allem die Mamas, die uns tragen


Felsartig stehen die Frauen da. Nesto hat sie aus schwarzem Stein gemeisselt (die grauen Töne sind nur gehauen, nicht geschmirgelt und gefeilt, wären sie fein gemeisselt, wäre alles schwarz). Nesto sagt; dass diese Frauen erst ihre Würde durch ihr Rundheit bekommen; denn unsere Mütter tragen das Leid, sie arbeiten hart, um uns alle ernähren, beschützen, erziehen und Hoffnung geben zu können.
Mama Afrika! In verschiedenen Nationalhymnen werden Staaten wie z.B. die Schweiz als Vaterland bezeichnet, hier aber werden Staaten  (wie Namibia ) als MOTHERLAND gepriesen.
Ich habe hier einmal gesehen, wie eine weisse Frau in einem Cafe weinte. Da setzte sich eine schwarze Frau zu ihr hin uns sagte:" Leg Deinen Kopf auf meine Schulter! " Sie tat es, und die schwarze Mama tröstete sie so lange bis Ruhe eintrat.

Nesto, der Steinhauer aus Zimbabwe , wieder im APC

Endlich, nach 4 Monaten Hunger und Elend , hat es der Künstler Nesto geschafft, wieder bei uns im APC zu sein und die Steinhauerkunst unsern Kindern zu zeigen. Sein eindrückliches Kunstwerk hat er  für die Galerie mitgebracht:
"Dieser harte Stein bekommt seinen Glanz durch das herausgemeisselte Gesicht. Bläuliche und grünlich glänzt das Geschliffene.--Die teuflische Mugabe Regierung wurde gestürzt. Wir atmeten auf, schauen etwas hervor , erst mit einem Auge, und--als das Brot , das kg Maismehl um das 3 fache gestiegen ist, hungern wir noch mehr.
Doch das Militärregime lässt uns wenigstens zusammenkommen und reden." Nesto verstehe ich dieses Jahr besser als im Letzten Jahr. Er spricht deutlicher und auch lauter.
Schöne Kunstwerke hat er mitgebracht, er durfte sie jetzt öffentlich transportieren, um sie hier in Namibia zu verkaufen. Seine Augen glänzen vor Freude.

Samstag, 20. April 2019

Karfreitag gibt es wohl, doch kaum einen Grund, Ostern zu feiern

Allein 3 Ermordete in Tsumeb nur in einer Woche; und letzten Montag kaltblütige Erschiessung des Leiters E. Müller und seines Co-Leiters vor den Toren der grössten Handwerksschulen (eine in Tsumeb, eine 2. In Arandis, eine 3. in Keetmannshop, zusammen 3700 Schüler, die für Minenarbeit, für Elektroingenieure, für allgem. Handwerker, Schreiner etc. bis zum Diplom ausgebildet werden ),
diese 3 wichtigsten Schulen für tertiäre Ausbildung vorläufig geschlossen. Können all die Familienangehörigen dieser Ermordeten Ostern feiern? Und die 3700 Jugendlichen, die zur Zeit mit fragenden Gesichtern überall auf den Strassen in Gruppen auf und ab laufen.
Einige suchen bei mir und im APC Arbeit; doch immer muss ich dieselbe Antwort geben: Wir haben auch fast kein Geld mehr!
Ich ermutige all diejenigen, die mich nach einem Job fragen, am Dienstag nach Ostern ins APC zu kommen, wo einige Voluntiers aus Wien und Kopenhagen einen Musikworkshop in Cello, Geige und Klavier erteilen. "Aber wir können nichts bezahlen!" ist jeweils die Antwort. Doch einige unserer Lehrer haben sich in diesen Osterferien  zur Verfügung gestellt, ohne Bezahlung zu unterrichten, sofern sie von mir zu Essen bekommen können.

Donnerstag, 18. April 2019


Da wird gesägt, gehämmert und geschraubt, bis ein ansehnlicher Kiosk im APC entstand. So haben heute 4 Tüchtige unserer angestellten einen Kiosk aus meist Abfallmaterial erstellt; ausser das Zeltdach haben wir gekauft. Trotz des knappen Geldes geben sie nicht auf, sondern erstellen einen Kiosk, der ihnen Einkünfte garantiert.

Hier müssen alle Passanten vorbei, und es wird nach frischem Gebäck riechen. Vor der Goldkugel im Hintergrund rechts kann man das Zeltdach des Kioskes erkennen. Hier, so hoffen wir alle, wird ein schöner Teil unsere Einnahmen entstehen.
Diese grünen Durante Büsche werden wir noch weiter wachsen lassen, damit sie später in Tiergestalten der Etoscha geschnitten werden können.


In einer schön gepflegten Umgebung lernen die Kinder viel besser. Das haben unsere Lehrer und Lehrerinnen im APC endlich selber entdeckt und kommen freiwillig in diesen Osterferien aufzuräumen, zu bewässern, zu jäten und zu reparieren; denn sie haben Freude, wenn ihre Kinder gerne zum Unterricht erscheinen.

Afrika ist nicht nur ein ausblutender Kontinent


Jugendliche nehmen am Musikworkshop teil, wo es darum geht, ihre Musik so zu spielen, dass sie den Zuhörern eine Friedensbotschaft übermitteln können. So spielt jeder Teilnehmer mit seinem Instrument 2 mal dasselbe Stück vor; Einmal höchste Konzentration auf Korrektheit, und das 2. mal so, damit der Zuhörer erfreut und zufrieden die Musik in sich aufnehmen kann. Ich habe nur ein grosses Staunen übrig, wie diese Jugendlichen wirklich imstande sind ein Stück nach Noten oder Improvisation so zu spielen, dass die Botschaft des Friedens ihre Mission erfüllt.

Montag, 15. April 2019

Trotz allem machen wir weiter


Es haben Ostern-und Schulferien begonnen. Von unsern 35 Angestellten arbeiten 33 weiter, ungeachtet der Ferien. Hier erteilen wir einen Workshop über gesund-und krankmachende  Nahrungsmittel nach der Methode von John Diamond, wo verschiedene Nahrungsmittel wie Maiskolben, Ananas, Weissbrot, einheimisches Hirsemehl  etc. über die Muskelstärke ausgetestet werden. Morgen wird ein Workshop erteilt, wie das Gehirn durch richtiges Üben von Musikinstrumenten besser funktionieren kann. So wird jedem Tag Sinn gegeben, wie unsere Zukunft gut gestaltet werden kann.

wir ruhen nicht


Die Menschen in den weissen Blusen sind Lehrer und Lehrerinnen von Staatsschulen. Immer mehr wird das APC gefragt, bei ihnen mitzumachen. Heute morgen früh mussten diese jungen Kerle (hier im Vordergrund) die Marimben auf dem Rücken in eine Schule tragen, weil mein Auto zur Zeit für einige Tage in einer Garage zur Reparatur steht.
In Namibia scheint im Moment sehr viel los zu sein. Die Zeitungen mögen mit den Neuigkeiten kaum mehr mit all den guten und dubiosen Nachrichten nach. Oben in der Regierung kommt langsam alles Ungerechte an die Oberfläche, es gibt da Suizide, Neuwahlen stehen an; aber was mich freut: Die APC Leute halten umso mehr zusammen, je mehr Unsicherheit sich sich rund herum verbreitet. Die Uris Lodge, eine der schönsten Lodges bei Tsumeb, wurde eben in Asche verwandelt. Das edle afrikanische Wild verdurstet. Impfstoffe gehen aus. Aber zum Glück stärkt sich der Wille des Volkes zum Überleben.

Sonntag, 14. April 2019

"Wenn die Sonne untergeht, holen wir sie wieder herauf"



In der Nacht vor dem Board Meeting und der anschliessenden Generalversammlung spielte eine unserer Marimba Gruppe für die Touristen im romantischen Kraal der Mokuti Lodge, wofür wir N$ 6000.- (450.-) Gewinn einnehmen konnten.
An der GV wurde der Nachfolgers des im letzten July verstorbenen Hans Leu, Dir. A. Neethling, einer der menschlichsten Businessmänner der Gegend,  einstimmig gewählt. Ich war sehr froh, dass er  dieser schwierigen Aufgabe zugesagt hat. Es ist ein Mann, der für geradlinige Geschäftstüchtigkeit und für soziale Verantwortung bekannt ist. "Wenn die Sonne untergeht, holen wir sie wieder herauf, " so war der Grundton des Bordes, und speziell der GV. Der Jugend darf nicht die Hoffnung genommen werden, nachdem das Hochgericht das Erbe von Hans Leu nur wegen eines Formfehlers als ungültig erklärt hatte.
Auch ich, die alte Dame rechts aussen im Bild, habe grosses Vertrauen in das gute Werk APC




Unsere APC Angestellten geben, was sie können


"Wir wollen das APC auf keinen Fall aufgeben", sagen unsere Angestellten, Lehrer wie Gärtner etc.
Hier im Bild ist bereits der Boden für einen APC Kiosk zementiert. Der muskulöse David muss von Andreas, dem Viola  Lehrer, mit Kraft am T-shirt zurückgehalten werden, um nicht auf die noch weiche Zementfläche zu stürzen und grobe Abdrücke zu hinterlassen.
Nun gilt es, einen kleinen Kredit zu erwerben, um weiter zu kommen im guten Willen, durch Verkauf von originellen Kioskwaren rentables Einkommen zu garantieren.
Einen guten Verkaufsschlager ist bereits garantiert: Bea Maritz aus der Schweiz hatte Geschichten von unseren  afrikanischen APC Kindern gesammelt und in einem Buch (Pudelundpinscher Verlag) diese Geschichten herausgegeben. Bea Maritz wird sie nächstens nach Namibia bringen.

Sonntag, 7. April 2019

"Wer arbeitet, soll auch dafür richtig bezahlt werden"


"Wear arbeitet, soll dafür auch richtig bezahlt werden ", das sagte an einem der letzten Board Meeting  der Nachfolger von Hans Leu, ohne zu wissen, dass unser Geld zu Ende geht.
Nachdem eine unserer Angestellten den ganzen Nachmittag sitzend an der Bühnenwand gelehnt und den lärmenden und streitenden Kindern zugesehen hatte, fragte ich sie, ob sie müde oder krank sei. Sie gab mir die enttäuschende Antwort, dass ich doch wissen sollte, was der Nachfolger von Hans Leu verlauten liess. Für dieses wenige Geld, das sie im März bekam, werde sie gewiss nicht mehr tun, als hier sitzen und zuschauen. Das hörte die junge Rosy und übernahm gleich die Rolle der herumsitzenden Frau. Rosy fragte mich höflich, ob sie von jetzt an mit diesen Kindern spielen dürfe; sie wolle kein Geld dafür, ihre Stiefmutter werde ohnehin für ihr Überleben sorgen. Weiter bemerkte sie, dass es für sie so oder so besser sei, so eine schöne Arbeit zu haben, als gelangweilt  zuhause herum zu sitzen. Hier eine der ersten Spielnachmittage von Rosy.  Die Kinder lieben sie, und sie hören gut auf sie.
Rosy hat einen Augenschaden, der mit einer Brille behoben werden könnte. Dazu reicht aber das Geld der Stiefmutter nicht. Mitte Monat wird meine AHV aus Genf eintreffen; dann werde ich ihr eine Brille bezahlen können.

Nachhaltige Entwicklung durch Freiwillige


Die Cellistin Michaela aus Wien ist an diesem Konzert nicht anwesend, wo 12 ihrer Schüler und Schülerinnen unter der Leitung eines 19 Jährigen, (ganz rechts im Bild) ein gefälliges Menuett ziemlich rein und zügig spielten. Für die Zuschauer war es ein Genuss, zu sehen , wie diese etwas lausbübische Bande in eine gute Disziplin hineintauchen konnte.
Mangels Cello Bögen konnten die andern 10 Schüler nicht mit dieser Bande, sondern erst anschliessend spielen. Auch diese Gruppe war hervorragend.
Michaela weilt zur Zeit mit ihrer Familie in den Ferien und wird anschliessend Workshops für Lehrer
vom APC und von Staatsschulen erteilen: " Wie kann der Unterricht so gestaltet werden, dass es den Lernenden und Lehrenden wirklich Spass macht ?"

Mittwoch, 3. April 2019

Das Tier spürt seinen Ursprung


Viele Leute sitzen um den Küchentisch, schwatzen und trinken dazu Kaffee. Plötzlich springt meine Katze auf den Tisch, stolziert um jede Kaffe Tasse und wirft dabei jedem einen abschätzigen Blick zu. Doch beim San legte sie sich auf die Kante nieder, schaute hingütig an, und die beiden schienen sich bestens zu verstehen. Alle hörten ihm zu, wie er mit der Katze lispelt.
Dann sagte er zu uns Anwesenden: Wir kennen die Sprache der Tiere; sie lieben uns, und deshalb töten wir sie nicht. Auch mit Löwen diskutieren wir. sogar mit Schlangen. Damals vor 70 Jahren wurden die San aus der Etoscha von den Deutschen vertrieben .
Die San möchten wieder in die Etoscha zurück. Ich denke, dass so eine Wiederansiedlung mit wenigen San die beste Methode wäre gegen die Wilderei.

Dienstag, 2. April 2019

Kommentare kann ich nicht beantworten

Jemand hat mich gefragt, warum ich nie die Kommentare auf meine Blogs erwidere. Meine Blogs geben keine Kommentare wieder. Vielleicht kann ich sie nicht öffnen, oder dieses Programm gibt keinen Platz dafür.
Deshalb bitte ich jene, die einen Kommentar auf meinen Blog jeweils abgeben möchten, ihn über die E-mail zu senden: artslis@mweb.com.na

Montag, 1. April 2019

Der chinesische Botschafter

Genau nach Mitternacht vom 01.April auf den 02. April erschien er wieder, diesmal mit vielen Bodyguards; alle lachten, übergaben mir einen Check: Anstelle der 50 Millionen erwarteten Namibian Dollars war geschrieben: Der erste April ist vorbei. Ich erwachte aus dem Traum, stand auf und schrieb 20 Adressen reicher Firmen auf Couverts, die ich morgen mit respektvollen Bettelbriefen füllen werde.
Das ist kein Scherz mehr, nur noch harte Nachtarbeit.