Sonntag, 28. Oktober 2018

Heute ein ganz spezielles Konzert im APC


Ich freute mich richtig, endlich so viele Weisse aus der ganzen Region an einem APC Konzert sehen zu können; endlich einmal ein ruhiges, konzentriertes Publikum. Kein Wunder; denn der berühmte Dirigent Hans Jochen Stiefel dirigierte recht anspruchsvolle und gefällige Musikstücke mit seinem Jugendorchester aus Karlsruhe. Ich staunte, wie diese 45 Jugendlichen nach 36 stündigen Reise ohne Schlaf auf unserer Busch Bühne mit so viel Elan und Musikalität spielen konnten.
Unsere APC Kinder und Jugendlichen fragten mich am Schluss, wie es möglich sei, so schön zu spielen. "Durch Disziplin und fleissiges Üben., das wisst Ihr doch!"
Viele der Zuschauer wussten nicht, dass wir alle 14 Tage ein Konzert auf dieser Bühne aufführen
Wir machten doch immer Reklame, und diese dankbaren Zuhörer wie heute waren nie da. Eine Frau erklärte mir, dass wir am besten über die Landeskirchen und alle Sekten am Sonntag zuvor die Konzerte anzusagen hätten, um den Zuschauerraum voll zu haben.
So habe ich nun wieder etwas Neues gelernt.

Dundee zeigt sich grosszügig



N$ 40 000.- wurde uns Anfang dieses Jahres von der grossen Kupfermine in Tsumeb für die Produktion einer neuen CD gegeben. Die CD kostete zwar etwas mehr.
Doch der neue Chef der Dundee Trustfundation , die in ganz Tsumeb für Bildung und Aufklärung gegen die Armut sponsert, hat erklärt, dass wir im APC mehr als nur 40 000.- verdienen und übergab uns nochmals eine Summe von N$ 40 000.-.
Wäre schön, wenn Glencore in Zug auch so grosszügig denken könnte.

Samstag, 27. Oktober 2018

Neue Masche, um an Geld oder Material zu kommen.


Eines meiner Nachbarhäuser war heute Abend beinahe in Flammen aufgegangen. Es stank und roch, ich rannte mit der Tasche  und Fotomaschine aus dem Haus, um einer eventuellen Gefahr zu entgehen.
Doch da niemand sich in der Nähe des Feuers befand, rief ich Nachbarn, doch sie guckten nur hinter den Vorhängen hervor. Es schien, dass die Leute hier Angst haben. Als ich mich dem Feuer näherte, knipste ich, und in dem Moment rannte ein Mann herbei, der die Feuerwehr anrief.
Das ist das 4. brennende Haus in dieser Woche. ich vernahm, dass diese Feuer von Kriminellen gelegt werden, damit sie leichter in die Häuser rennen und sehr schnell zu ihrem gewünschten Gut kommen und dann blitzschnell abhauen.
Etwas verwirrt ging ich ins Haus zurück und dachte darüber nach, ob es noch Sinn macht, hier zu helfen, wo man nie weiss, wann man selbst das nächste Opfer wird.
Während ich so in Zweifel nachdachte, läutete das Handy. Ein mir unbekannter Mann sagte mit Freude, dass er von der Grenze im Norden herkomme und mir eine Wassermelone von einer meiner früheren Haushalthilfen übergeben möchte. Er warte auf einer Tankstelle. Es war 22°°. Gut, ich fuhr mit dem Auto los zur Tankstelle, und wirklich stand da ein Mann mit einer wuchtigen Melone  in der Hand. Ich nahm sie dankend in Empfang und gab ihm ein Trinkgeld.

Die frühere Hausangestellte in Oshikuku wollte sich einfach einmal bedanken, dass sie früher bei mir arbeiten durfte. Sie ist arm. endlich hat sie einen eigenen Garten, wo sie etwas anpflanzen kann, und die erste Frucht, so telefonierte sie mir, wolle sie mir geben. Ich habe diese Frau seit 16 Jahren nicht mehr gesehen.
Das sind kleine, aber aufstellende Erlebnisse, die meine Fragereien, ob ich da noch weiter helfen soll, sehr dumm erscheinen lassen.
Ich lese noch eine Weile in der Zeitung von heute. "Staatsverschuldung etc.. Jugendarbeitslosigkeit 45, 5%, Bevölkerungsanteil in absoluter Armut: 17,4% und Namibia nimmt soziopolitische Ungleichheit weltweit den zweithöchsten Rang ein."
Kein Wunder, wenn da Häuser abbrennen ...
Ich werde weiter da sein. Die Melone hat mir Mut gemacht

Dienstag, 23. Oktober 2018

Die Not treibt junge Namibier oft in den Wahnsinn

Ein Beispiel, das mir zu denken gibt:
Unser Zeichnungslehrer, der oft erste Preise in den SADEC Staaten erreicht, ist wahnsinnig geworden.
Vor 2 Monaten gebar seine Freundin in Tsumeb das 2. Baby. Er schien Freude zu haben; doch plötzlich realisierte er, dass seine Familie, wie er sagte, in die Kosten geht. Um der Situation auszuweichen, rannte er weg in den Nachbarstaat Botswana, wo er für wenige Tage eine junge Frau, die nach Facebook Bild alles eher als reizend ist,  kennenlernte und sie heiratet. Dümmer geht es nicht mehr. Doch wenn die Freundin in Tsumeb zum Frauen-und Kinderschutz -Amt geht, wird die Interpol eingeschaltet, und dann : Ab in den Knast.
Ich leite im APC einige jüngere Gruppen (16 bis 19 Jährige), die täglich miteinander musizieren und immer auch Kaffee zusammen trinken. Es scheint, dass das APC für sie bereits eine Heimat geworden ist. Sie fühlen sich hier sehr wohl, diskutieren oft über ihr Leben, und sagen ganz offen, dass sie stolz sind, noch keine festen Bindungen und keine Babies zu haben.
Die Botschaft dieser Heirat in Botswana hat die Jungen ziemlich schockiert. Ich hoffe, dass sie aus dieser Nachricht etwas für sich lernen. Doch was dann, wenn bei mir der Kaffee ausbleibt?

Sonntag, 21. Oktober 2018

wollen wir eine würdigere Welt zum Wohnen, dann muss

 mit der Erziehung der  Kleinsten begonnen werden.
Darum lege ich sehr viel Wert auf unsere Pre-Primary Music-Education, wo 3 bis 6 jährige Kinder täglich zusammenkommen, um zu musizieren, zu malen, Sprachen voneinander zu lernen und zu tanzen. Solche Kinder sind später im Schulalter bereits sozialisiert, d.h. sie können sich konzentrieren, können sich in humaner Weise ausdrücken, lernen zuhören und bereits Zusammenhänge verstehen.

Samstag, 20. Oktober 2018

Die Harfenistin Nikola reist wieder in die CH zurück


Nikola Hanck aus Basel verlässt um Mitternacht Tsumeb, wo sie für 2 Wochen all die Harfen Engel unterrichtet hatte. Sie war schon einige Male im APC und bringt jedesmal diese Mädchen ein schönes Stück weiter. Ihre Schweizer Herbstferien hatte sie so dem APC geschenkt und nachhaltige Arbeit geleistet.
Menschen mit einem solchen Idealismus müssen von Grund auf einfach glücklich sein.Das hatte Nikola auch ausgestrahlt. Die Kinder waren am liebsten in ihrer Nähe.

Eine grosse Bitte


Karina hat nun die Matura Prüfungen hinter sich und weiss, dass sie eine hohe Punktzahl erreicht hat, die aber erst im Januar bekannt gegeben wird.. So müssen sich alle Maturanden bis zum nächsten Jahr gedulden, um in der Zeitung lesen zu können, welche Schüler und Schülerinnen durchgefallen oder die Matura mit wieviel Punkten bestanden haben. Das heisst, dass sie sich noch an keiner UNI oder sonst in eine Schule anmelden können; was für mich eigenartig ist; denn sie müssen auch wegen Stipendien warten; denn für die Stipendiumsbewerbung muss die Punktzahl der Matura angegeben werden.
Nun möchte sich Karina für das Jahr 2019 als Harfenlehrerin im APC betätigen. ich fand sie heute Nachmittag mit einigen Mädchen im APC am Unterrichten.
Hier auf dem Bild sieht sie müde aus; denn sie hatte während der letzten 2 Monate nacht für nacht bis 23°° in der Küche des APC für die Prüfungen "gebüffelt". Am morgen stand sie um 04"" auf und lernte bis 6"". Danach gings zur Schule. Und trotzdem fand sie Zeit, täglich eine Harfen-Lektion bei Nicola Hanck zu besuchen.
NUN DIE GROSS BITTE: Befindet sich unter den Blogs Lesern jemanden mit einem hart gepolsterten Bankkonto, das monatlich mit 300.- sfr. oder 300.-  Euro etwas weicher gemacht werden könnte, um dieser hübschen Harfen Lehrerin einen fürs Unterrichten zu überweisen.
Ob dieser Betrag auf das APC Lohn Konto oder direkt an Karina überwiesen werden kann, müsste dann noch vereinbart werden.

Wer hat schon goldene Giraffen gesehen?


Ein uns bekannter Touristenführer aus Deutschland besuchte uns wieder mit einer bunten und frohen Gruppe aus Europa. Er sagte mir, dass wir hier im APC immer reicher werden. Letztes Jahr waren die  Giraffen noch kupferfarbig und heute sogar golden.
Und er sagte noch weiter, dass sich sogar der Garten dauernd verändert.
Ich fand diese Bemerkungen gut; denn wo Jugendliche etwas für sich beanspruchen, werden sie bestrebt sein, immer wieder etwas zu verändern. Der rote Baum, eine Akazie, stand letztes Jahr noch nicht. Und der Spinat rund um den Baum wurde vom Cello-Lehrer, der immer Hunger empfindet, gepflanzt

Wir waschen kein Geld, aber wir flöten für Geld


Heute hatten die Staatsangestellten wie Polizisten, Lehrer etc. Lohn bekommen, und so dachten diese Flötenmädchen vom APC, dass sie beim Eingang des Einkaufszentrums mit ihren Flöten schöne Musik machen können, um einige Batzen der Vorbeigehenden zu erhalten.
Die Kinder wollen auf keinen Fall, dass dieses APC, das für sie wie ein 2. Heim geworden ist, geschlossen werden muss. Wir müssen nun selbst Hand anlegen. Mutige Aussichten für ein Weiterbestehen unseres Zentrums. Niemand hat diese Kinder geschickt. Sie entschieden selber

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Selten wertvolle Exemplare


Diese Exemplare stehen in unserer APC Galerie: Die uralte Schallplatte, die originale Musik aus alter Zeit Schwarzafrikas enthält, aber mit den heutigen CD Players nicht mehr gebraucht werden können. So warten einige dieses wertvollen Gutes  auf Musikwissenschaftler für alte afrikanische Musik.
Diese Schallplatten werden von 2 göttlichen Fetischfiguren beschützt. die Figuren selber sind sehr alt und wurden von Flüchtlingen aus dem Ostkongo mit in das Flüchtlingslager OSIRE nach Namibia mitgebracht.
Unsere APC Galerie wird je länger je wertvoller an Kultur.


Dundee, die grosse Kupfermiene sponsert


Der Chef der Trust Fundation (l) und der Chef der Miene aus Kanada sponsern dem APC gleich N$ 80000.-, eine ganz stolze Summe, die uns im rechten Moment gelegen kam.
Wir konnten daraus eine neue CD mit ganz neuer Musik vom APC mit 1000 Kopien erstellen , 2000 neue Broschüren, die das Gegenwärtige des APC darstellen und dazu noch das ganze Material für den Zeichnungsunterricht und viel Material für das Büro. Auch war es möglich geworden, einige Kinder, welche die N$ 50.- für das Anmeldeformular nicht bezahlen konnten, für den Musikunterricht aufnehmen.
Dundee ist eine recht grosse Miene, in Tsumeb, unter der Hauptleitung aus Kanada. Sie schmelzt Kupfer aus den Gesteinen von Rumänien und Bulgarien und verschickt dann die reinen Kupferstangen nach Schweden zur Weiterverarbeitung.

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Bezaubernde Schönheiten



Diese 3linge haben heute die erste Kommunion bekommen und kamen anschliessend zu mir, um sich fotografieren zu lassen. Sie waren überglücklich, als sie zur  Foto noch eine Schokolade erhielten.
Ein grosser Moment sei diese Kirche gewesen; denn die Leute seien zu ihnen gekommen und hätten gratuliert. Endlich fanden sie sich irgendwo ernst genommen. Doch im Alltag ist das nicht so.:Die Mutter starb bei der Geburt, der Vater rannte danach weg, und heute wohnen sie in einem Slum bei einer Tante; aber als Drillinge dürfen sie zusammenleben.

Sonntag, 14. Oktober 2018

Materie nimmt Geist auf

"Diese Gitarre darf nur von mir gespielt werden!" erklärt Junias, der Lehrer für Saiteninstrumente. Er merkt, wenn andere herumgezupft haben, tönt sie nicht mehr gut; sie hat den Groove verloren, oder meine Seele ist weg," meint er.
Fest, der im Moment beste Geigenschüler,  m APC, sagt  genau dasselbe, und mir geht es sogar mit dem Elektro-Piano nicht anders. Wenn ich darauf nachts spiele, und am andern Tag hämmern andere darauf, dann merke ich abends beim Spielen, dass es flach tönt. Erst nach längerem Üben klingt es wieder nach Musik. Nicht so, wenn Kinder mit guter Absicht darauf den ganzen Nachmittag geübt haben! Der Klang bleibt gut; doch wenn einfach jene darauf herumtasten, die meinen, schnell auf "Hochtouren " zu kommen, muss das Klavier wieder lange mit Gefühl eingeübt werden.
Dasselbe passiert mit den einzelnen Übungshütten. In jeder Hütte unterrichtet ein anderer Lehrer oder eine andere Lehrerin. In einigen Hütten bleiben die Schüler, die Besucher, die Kontrolleurin oder ich sehr gerne stehen. Es weht ein guter Geist darin, man bleibt gerne hier.
Leider gibt es auch die andern Hütten, die man ganz gerne schnell wieder verlässt. Diese Lehrer hier kenne ich; entweder sie täuschen vor, gut zu sein, reklamieren dauen über den kleinen Lohn; die Kinder lernen nicht viel und kommen nur nach Belieben. Zum Glück sind das nur wenige Lehrer, und ich muss mir, sofern sie sich nicht ändern, überlegen, ob ich sie wieder auf die Strasse zurück schicken muss. Aber dann lande ich wieder bei den Labour Gerichten.

Selber nach Einkommen suchen


Wenn Touristen das APC besuchen, und wenn die Sonne von oben her drückt, ist es zuerst das Allerbeste, etwas Erfrischung zu bekommen.
So haben wir die Idee entwickelt, leere Wasserflaschen von Hotels zu sammeln, um sie mit dem 3 fach gefilterten Wasser im APC aufzufüllen. Dank einer Wasserfilteranlage, die uns die Melser Gemeinde, mein Heimatort in der Schweiz, vor einigen Jahren geschenkt hat, ist dieses saubere Wasser Projekt auch für das Eigeneinkommen heute sehr nützlich.
Wir verkaufen so eine Flasche für N$ 20.- ( 1.70 sfr.) mit dem selbstaufgeklebten Etikett APC steht für Arts-Performance-Centre und Promote life übersetze ich mit "fördert Leben".
Wir hoffen, durch diese Aktion Geld zu generieren.
Einheimischen können wir so eine Flasche, dessen Verschluss nicht plombiert ist, kaum verkaufen, da sie noch zu sehr im alten Glauben verharren, dass jemand zuvor Gift ins Wasser getan hat..
Das ist auch der Grund, warum die Solaröfen so schwerlich verkauft werden können; denn der Nachbar könnte das Essen entweder heraus stehlen oder  es mit Gift verhexen. Früher war dies ein gängiges Tötungsmittel, auch heute noch kommt es vor.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Die Arts Performance-Studenten in der Matura Zeit

Eben bin ich um Mitternacht vom APC zurück nach Hause gekommen.
Der Nachtwächter vom APC wollte wissen, ob es für diese Jugendlichen nicht zu spät sei, soo lange im APC hinter Büchern zu sitzen. Ich erklärte ihm, dass sie zuhause kein Licht haben, und solange sie wirklich nur lernen, sei das von Vorteil. Ich bedankte mich bei ihm dafür, dass er jede Nacht diese Jugendlichen in ihre Hütten heim begleitet.
Vielleicht möchte er eher etwas schlafen; doch wenn ich ihn mit Wurst oder Schokolade verwöhne, macht er dem APC diesen Dienst.
Wir können stolz auf diese Jugendlichen sein; denn sie werden , so aus meiner Erfahrung von vorherigen Jahren, die beste Matura schreiben.

Laura Curau angekommen


Es ist Mitternacht: Laura Kurau aus der Schweiz hat hier in Tsumeb den Intercape  Bus verlassen; der Bus fährt weiter zu den Viktoria Fällen, während Laure nun für einige Wochen im APC als Public Relation Officer arbeiten und geeignete junge Leute ausbilden wird. Ihr Hauptziel: Wie kann ein Kultur Zentrum wie das APC besser vermarktet und bekannter werden, damit auch mögliche Sponsoren, seien es auf privater oder staatlicher Ebene durch bessere Informationen aktiv werden.
Laura hat so etwas schon in Mexiko und Asien bewirkt. Also besteht für das APC grosse Hoffnung.

Sonntag, 7. Oktober 2018

Das Script für ein Buch von Hans Leu gefunden

In einer  Schachtel zwischen grossen Foto-Alben fand ich das Script : Die neue liturgische Sprache, welche die Leute heute besser verstehen und somit die Liturgie im Einklang mit den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Vor allem die Sprache des Todes, der Auferstehung etc.
Es ist schwere Kost, aber interessant wie ein Roman geschrieben, in englisch; vielleicht werde ich die deutsche Fassung noch irgendwo finden.
Wer sich um diesen Text interessiert, soll mich um Versand bitten unter : artslis@mweb.com.na

Tag der Frau


Am Frauentag wurden unsere ersten Harfenengel im Hotel Oxford eingeladen, den Abend mit Engelsmusik zu verschönern. Hier bei der Probe: Nicola Hanck aus Basel, zur Zeit Volontärin für
Harfe, links vorne, daneben die Tjimbinaye, die erste Schülerin des  APC Tsumeb und heute staatlich angestellte Musiklehrerin in Othjiwarongo, will dabei sein. Der Saal ist gar nicht frauenfreundlich: Weiss gestrichene kahle Wände, Stühle und Tische mit schwarzen Tüchern bedeckt, darauf goldene Plastik Teller mit schneeweissen Servietten. Vielleicht gilt dieser Styl heute in Afrika für Frauenanlässe.
Und diese superbequemen Körperträger in Rot, made in China, verraten , dass sich die Frauen dem ungesunden Modediktat unterwerfen , um diesem Abend gerecht zu werden.

Freitag, 5. Oktober 2018

Junge Leute sterben weg

Am vergangenen Wochenende wurden 7 Menschen durch Messerstecherei umgebracht. Eine Lehrerin muss für eine Woche wegbleiben um ihr Schwester zu begraben. Sie war krank,  und ein Arbeiter vom Musikrepair Workshop bleibt ebenfalls eine Woche weg, weil sein Bruder wegen Alkoholmissbrauch's für immer umfiel. Wenn ich manche Kinder frage, warum ihre Mütter am letzten Konzert nicht dabei sein konnte, kam oft die Antwort:"I don't have any more a mother.''
(Ich habe keine Mutter mehr).
Und auf den Strassen sterben  prozentual am meisten Leute auf der Strasse weltweit.
Unvorstellbar ist dies, da doch Namibia eines der schönsten Länder der Welt gilt mit so viel unberührter Natur, der seltenen Tierwelt und der vielen freundlich entgegenlachenden Menschen.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Der grosse Harfenengel aus Basel


Nun steht sie mitten im APC (r) aber schon in voller Begeisterung, die Kinder trotz der Matura Examen in Harfe weiter zu bringen. Schon die Kinder sind überall gefragt, an Hochzeiten und andern Festen spielen zu kommen. Dank an Nicola Hanck aus der Musikakademie in Basel.

wenn Kriminelle unsere Leiter sind

Wenn ein Stadtpräsident glaubt, dass er , zwar dubios gewählt, ein besserer Mensch zu sein  glaubt als andere und sich an keine Regeln mehr halten muss; selbst wenn er ohne Besitz  eines legalen Fahrscheins in der Mitte der Strasse rast und die entgegeneilende Sirene der Ambulanz ignoriert; und es knallt,und  die Ambulanz sich mit den ohnehin schwerkranken Menschen überschlägt, und er, der Leiter unserer Stadt dann einfach noch vor der Polizei in den Busch abrennt, muss man sich doch nicht wundern, wenn unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen sich auch nicht mehr an menschliche Regeln halten. Eben las ich in der Zeitung, dass die Killerwelle  am Wochenende nicht innehielt und 7 Menschen  durch Messerstecherei ermordet wurden.
Ist das das Namibia, wofür die Menschen vor der Unabhängigkeit vor 28 Jahren gekämpft haben?
Sicher nicht.
Die Landreform hat vor 2 Tagen begonnen , sehr brisant. Was wird herauskommen? Alle sind gespannt, auch ich.
Lest bitte die Nachrichten aus Namibia.