Sonntag, 13. Mai 2018

Elefanten sind höflich



Letzten Samstag war ich mit 7 Jungen etwas zu früh in der Mokuti Lodge, wo wir abends ein afrikanisches Konzert für die Touristen geben werden.
Wir nutzten die Zeit, in die Etoscha Pfanne zufahren, um Tiere zu beobachten.
Hier etwas ganz Besonderes: Nachdem sich der Elefant links mit Wasser, das er in den Rüssel aufsog und  es dann wie eine Dusche über sich besprüht hatte, ging er ein wenig abseits, um die Gazellen und Zebras trinken zu lassen. Nach einer Weile stapfte von rechts her ein etwa gleichaltriger Elefant, der sich direkt vor den andern hinstellte. Die beiden Kolosse schauten sich einige Minuten lang wie versteinert an, und anschliessend begrüssten sie sich, indem sie die Rüssel gegenseitig umringten. Mit einem Kopfnicken liessen sie die Rüssel wieder hängen.
Da forschte ein amerikanisches Team während 10 Jahren die Sprache der Elefanten.
Z.B. Am Eingang zur Etoscha Pfanne, die übrigens so gross wie die Schweiz ist starb ein Elefantenbaby an Milzbrand. Die Mutter stand während Stunden neben dem Toten tags darauf
eilte eine Herde grosser Elefanten vom andern Ende der Etoscha herbei, umkreiste das tote Baby und betastete es mit den Rüsseln. Eine Abschiedszeremonie!
Die Frage ist, wie und wer brachte der Herde, die 250 km weit entfern war, die Todesanzeige?
Das Forscherteam fand heraus, dass der Elefant auf der Stirn zwischen den Augen eine Art Membran besitzt, durch die er  Gleichgenossen Impulse sendet.
Also ein natürliches Smart- Phone!

Wie können Menschen so dumm und gierig sein, nur wegen des Elfenbeins solch edle Tiere abzuschlachten.?


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