Ein riesenlanges Gebäude zieht sich einer Strasse entlang in Windhoek dahin: Es ist die chinesische Botschaft, die ich am Montag besucht habe, um mich zu interessieren, ob fortgeschrittene Studenten vom APC Tsumeb in China weiter studieren und schliesslich ein Diplom in Musik erreichen könnten. Es ist also möglich.
Zur Zeit studieren einige Dutzend Medizinstudenten und Medizinstudentinnen aus Namibia in Peking, und China bezahlt alles. Einige studieren im Nebenfach Musik.
Für das APC scheint dies nun eine gute Lösung zu sein,
Was ich nun gar nicht verstehe: Warum wird einem schwarzen Namibier es fast unmöglich gemacht, nur schon einen Musikworkshop in der Schweiz zu besuchen, geschweige denn ein Studium zu absolvieren? Da müsse man zuerst Deutsch beherrschen, wurde mir gesagt. Umgekehrt aber geht das ganz einfach. Wie viele Schweizer und Deutsche kommen da täglich nach Namibia? Sie brauchen kein sog. Schengen-Visa , kommen als Touristen. Das ist ja gut. Aber stellt man sich vor, wie so ein Namibier in Kloten auch ohne Visa landet und sagt, dass er einfach als Tourist käme, so würde er wahrscheinlich eingesperrt und wieder zurückgeschickt.
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