Freitag, 28. April 2017

Eine ganz besondere Woche

Da erschienen Herrn und Frau Niklaus und Seraina Labhard mit ihren 3 kleinen Mädchen im APC und blieben 2 Tage hier in Tsumeb, weil sie dieses Projekt APC gut fanden. Diese Familie stammt aus Basel und wurde von der Harfenistin Nikola Hanck, die hier schon 2 mal die Harp-Angels unterrichtete, auf uns aufmerksam gemacht.
Kaum war diese Familie weiter gereist, kam so ganz unerwartet wieder eine Familie aus der Ch, diesmal aus Emetten, mit dem berühmten Reiseleiter Rene zu Besuch. Auch dieser Familie gaben unsere Jugendlichen mit Freuden ein Konzert. Dazu gibts noch eine kurze Geschichte: Vor 7 Jahren traf ich Rene das 1.mal im APC, und ich wollte ihm damals die ersten Blechhütten im Armenviertel von Tsumeb zeigen. Kaum waren wir dort, rannte eine Frau, die bereits die Geburtswehen spürte, zu mir und bat mich dringend, sie ins Spital zu fahren. Beim Spital angelangt, half ihr Rene bis zur Gebärabteilung. Ausnahmsweise waren die Nursen sehr freundlich und bedienten die Gebärende mit Respekt. Die dachten nämlich, dass Rene der Vater sein muss. Nach kurzer Zeit wurde Rene mitgeteilt, dass das Neugeborene ein Mädchen sei, und die Mutter hätte es gleich Rene genannt. So war Rene zum Vater erklärt geworden.

Bei diesem Besuch wollten wir das Mädchen Rene besuchen gehen, doch in dem sich weit ausgebreiteten Blechhüttenviertel ist es fast unmöglich, ein Mädchen namens Rene zu finden. Ein Junge sagte mir, dass ein Mädchen mit diesem Namen die 1.Primarklasse besuche; aber wegen der Ferien ist das Suchen nicht möglich. Ich werde nach den Ferien die Schulleiterin nach Rene fragen.
Der "Vater" Rene brachte uns ein Musik Instrument mit, welches wir schon seit Jahren wünschten: Ein Piccolo. Heute übte eine APC Lehrerin den ganzen Abend damit; denn sie will im APC Orchester mit diesem Piccolo mitspielen..

Kaum war Rene mit dem Besuch weitergereist, erschienen 2 junge Musiker im APC, das sie beim Vorbeifahren ganz zufällig entdeckten. Während ich in der Küche Piano unterrichtete, hörte ich schöne Jazzmusik. Ich ging ihr nach und entdeckte dieses Bild:
Ein Musiklehrer namens Simon, der in Bern Posaune unterrichtet (ganz hinten) und eine Musikerin, namens Alina (links), die das Violin Studium  in Bern abschloss). Die beiden improvisierten den ganzen Nachmittag mit den Marimba Boys. Es kamen immer mehr Jugendliche dazu, welche plötzlich auch mit Violin, Trompete und Posaune dazu improvisierten.  Es entstand eine wunderbare Harmonie im Haus.
Diese Woche nehmen 5 Lehrer/innen aus dem APC Oshikuku an einem Workshop, den unsere Lehrer  veranstalteten teil.

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