Mittwoch, 6. April 2016

Grenzenlose Geduld

Heute war im Minen Areal Tsumeb die Einweihung der neuen Bauten, welche das Sulfur Acid, das beim Kupferschmelzen freigesetzt wird, aufgefangen.
Das Motto hiess: Versprechen gemacht, Versprechen gehalten.
Von der WHU sollte diese Mine letztes Jahr geschlossen werden, falls gegen die Vergiftung der Luft nichts unternommen werde. Nach hartem Arbeiten ist es endlich der Mine gelungen, das Kupferschmelzen weiter zu betreiben, ohne dabei die Natur zu zerstören. Das hätte schon vor Jahrzehnten passieren sollen.
Zu diesem Fest heute wurde der Staatspräsident eingeladen und viele Gäste aus Schweden. In Schweden wird das in Tsumeb gewonnene Kupfer weiter verarbeitet.

Hier im Bild: Unsere Marimba Spieler warteten 2 Stunden in der Sonne, bis sie endlich zum Empfang spielen konnten.
Letzten Samstag warteten die Marimba Spieler 4 Stunden, bis sich endlich die angesagte  Regierungsbeamtin sehen liess, welche die Feier zum 26. Unabhängigkeitsjahr Namibias eröffnete.
Kein Wunder, leiden die Spieler jedesmal nach einer solchen Aufführung unter Kopfweh.
Ein Spieler fragte mich am Ende, wie viele Stunden man in der Schweiz für den Empfang eines Regierungsbeamten warten müsse. Bei uns würden die Spieler sicher nach einer halben Stunde wieder gehen, und ich nach 15 Minuten.

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