Eine neue Baufirma begann 2 weitere Hütten zu bauen, eine für die Gitarre und das andere für die Viola; denn es kommen immer mehr Schüler, welche Musik, Tanz und Malen lernen wollten. Nun war das Baugeld noch nicht aufgebraucht.
Ein Arts-Performance -Centre ohne eine Bühne schien mir wie ein Mensch ohne Knochen zu sein. So suchten wir nach einer Firma, die so eine Freiluftbühne bauen konnte. Das Riesendach war eine der schwierigsten Arbeiten, und monatelange Verzögerungen waren die Folge der Maul und Klauenseuche im Caprivi, denn die Lieferung des Sumpfgrases konnte erst nach dieser Krankheit weiter geliefert werden. Dazu kam eine weitere Verzögerung: Der Chef der Grasdach - Firma hat aufgegeben und sie einem andern verkauft. Der andere machte dann Pfuscharbeit. Als ein Grasdachbauer vom obern Giebel ausrutschte und glücklicherweise wie eine Katze auf allen Vieren auf dem Boden landete, rannte er weg, einige Arbeiter folgten ihm nach und verschwanden. Die Musikschüler konnten sich vor Lachen kaum erholen. Der afrikanische Humor ist etwas anderes.
Wertvolle Zeit verging mit Probleme lösen und langem Warten.
Hans Leu hatte die Idee, einen Verwaltungsrat zu gründen. Das war ein langer Prozess mit vielen Problemen; denn die Leute auf den betreffenden Büros waren sich nicht gewohnt, saubere Arbeit zu leisten. Aber schlussendlich klappte es. Es ist wichtig, so einen Rat zu haben, der alle unsere Finanzen kontrolliert, was wichtig für die Sponsoren und auch für das Ministerium für Kultur ist.
Eine komplizierte Sache mit vielen Vorschriften: Jedes Jahr eine Generalversammlung, genaueste monatliche Abrechnungen, Registrierung von neuen Mitgliedern etc...
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