Samstag, 9. April 2011

Endlich ein Ruhetag

Ja, das habe ich vorgenommen, den heutigen Samstag zum Ruhetag zu erklären. Doch schon früh morgens, als ich noch schlief, läuteten Schüler, welche im APC musizieren gehen wollten. Nachdem ich dann angezogen in der Küche stand, sassen da schon einige Mädchen um den Tisch und grüssten so freundlich, dass ich es nicht einmal mehr wagte, zu fragen, wer sie denn reingelassen hätte. Etwas später klopfte ein Mann, der ein kleines Mädchen auf den Schultern trug; er fragte mich, ob ich seine Tochter nicht haben möchte; denn er könne für sie nicht mehr sorgen. Die Mutter sei verstorben. das Kind schaute so abgestellt drein. Als ich ihn auf das Sozialamt verwies, sagte er bloss, dass diese Leute dort auch nicht weiter helfen wollen. Ich brauchte viel Zeit, diesen Mann wieder los zu werden.Etwas später erschien Junias, der Guitarrelehrer mit seiner Bubengruppe und bat mich, ins APC zu kommen, um seiner Musikgruppe etwas zuhören zu kommen, bevor er mit ihr in die Stadt gehe, um Strassenmusik zu machen.
Es vergingen keine 15 Minuten, ohne dass irgend jemand etwas arrangieren oder bettelnwollte. Und bald war es dann wieder abend.

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