Donnerstag, 1. März 2018

Gegen dieses Feuer komme ich nicht an

Schon morgens früh hörte ich laute Worte von meinem Nachbarhaus.
Am späteren Vormittag holte mich meine Gärtnerin vom APC: Komm schnell, ein Feuer. Ich sah in meinen Gedanken mein Haus brennen und rannte los.
Eine unheimliche schwüle Hitze drückte . Als ich ankam, stand die Gartentür offen. Die Gärtnerin zog mich: Komm, komm...Hinter dem Haus kämpfte eine Gruppe  Frauen, ein Geschrei und Gefluche; zwei Frauen schlugen einander ins Gesicht; ein Mann schlug einer Hochschwangeren eine Schaufel über den Kopf.  Ich schrie: Hört auf, hört auf. Da zuckte die Schwangere ein Messer, die Gärtnerin riss mir das Phone aus der Hand, rief der Polizei; und da ich wusste, dass die Polizei, wenn es nicht gerade um Geld geht, nicht so schnell kommen wird, griff ich nach dem Arm, der das Messer hielt und wollte hin nach hinten ziehen, doch nichts gelang mir, ich verletzte mich etwas am Stacheldraht, und dann liess ich den Arm, dem das Messer entglitt,  ein anderer Mann schlug mit Fäusten auf den hochschwangeren Bauch.    Renn in mein Haus, rief ich der Frau zu. Doch sie hörte nicht zu und schlug hart zurück. Meine Gärtnerin weinte hilflos; ich fühlte mich so  ohnmächtig, schämte mich, solche Nachbarn zu haben, und als ich weggehen wollte, standen viele Leute da, auch die APC Lehrer, und einer meinte, dass gegen diesen Streit niemand an käme. Schliesslich fuhr  doch ein Streifenwagen vor, der wie ein Feuerlöscher wirkte.

Der Streit begann wegen des Zuckers, den sie einander beim Frühstück wegnahmen, und wegen angeblichen Nachspionierens, das Übliche--- ich ging.



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