Plötzlich sitzen da unbekannte Personen hinter dem Cello und spielen einfach im Jugendorchester des APC mit. Wenn ich sie dann nach dem Namen frage, kommt vorwurfsvoll die Antwort, warum ich sie nicht kenne; denn sie wären schon vor 3 Jahren im APC und hätten Musikstunden erhalten. Ich staune dann, wie die sich in wenigen Jahren so verändert haben, doch das Spielen geht geläufig weiter: das ist typisch für die Völker hier: Sie vergessen nichts. Was sie einmal gelernt haben, scheint ewig so zu bleiben. Aber wehe, wenn man ihnen einmal etwas Falsches beigebracht hat, bringt man es nicht wieder weg.
Das erklärt auch, warum das Orchester plötzlich so überfüllt ist. Für die Kinder und Jugendlichen ist es das Schönste, wenn sie zusammen spielen dürfen, trotz der grossen Hitze, die jetzt herrscht.
Doch es fehlen uns viele Lehrer.
Da erscheint plötzlich jemand, der nach dem besten Lehrer oder der besten Lehrerin schaut und lockt sie mit höherem Lohnangebot vom APC weg, so wie die Polizei-die Navi-oder die Miltärband es taten. Gut daran ist, dass sie alle einen Job finden, doch ich muss dann wieder mit neuem Personal beginnen.
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