Freitag, 26. Dezember 2014

Dank den Sponsoren

 Anfangs Dezember wurde die Decke dieser APC-Küche  durch ein abnormales Unwetter total eingedrückt. In Eile hoben wir die Harfen (die Küche wird auch mangels Räume für Harfenunterricht, Bibliothek und Lehrertreffen benutzt) auf den Esstisch, denn der Regen floss wie ein Bach in den Raum. Wir hatten Glück, dass dies genau während der Lektionen geschah.

Und heute: Ein breit glänzender Raum. Die Harfenengel kamen von der Musikwoche von Swakopmund heim und konnten ihre Harfen zurück in die renovierte Küche stellen.  "Alles so schön sauber und wie neu!" sagten sie. Ohne Sponsorengelder hätten wir nicht die Möglichkeit gehabt, die Decke von einem professionellen Dachdecker renovieren zu lassen. Nun ist sie gegen alle Unwetter mit tragenden Stahlrohren gesichert.

Hier sehen wir nur einen Teil des ganzen APC's. Wer wird nun über die Festtage und die erste Hälfte des Januars bereit sein, den ganzen Platz bei Unwetter zu säubern, an den heissen Tagen zu bewässern und ihn gegen Räuber zu bewachen?
Am 24.Dezember fragten mich einige Jungen, ob sie über diese kommenden Festtage das APC reinigen, und den ganzen Garten in Ordnung halten könnten; denn zuhause sei es an Festtagen immer so langweilig; die Eltern etc. hocken in Saufbuden, wo wir nicht hingehen wollen. Die Mütter halten dabei die "Haustüren" ihrer Blechhütten meistens geschlossen.
Ich war narürlich froh um dieses Angebot. Ich kenne diese Jugendlichen: Alles Schüler vom APC. Ein kleines Taschengeld werden sie bekommen und auch 2 Mahlzeiten. Auch so ein Unterhalt kann ich nur dank der Sponsoren bewerkstelligen.
Und diese 3 Jungen wollen über die Festtage aus den gleichen Gründen an ihren Mosaikbildern der  noch leeren Hauswänden weiterarbeiten. Auch das kostet wiederum Geld: Material, Essen, Taschengeld etc.
So eine Investition ist ja nicht so gross, doch sehr wichtig. Das sinnvolle Beschäftigtsein hält sie vom Saufen und andern Untaten ab. Sie arbeiten sehr gerne und lernen dabei auch einiges für ihre Zukunft. Verschiedene Passanten hielten an und fragten sie, ob sie auch mal Zeit hätten, ihr Haus in Windhoek etc. auf diese Art zu verschönern.

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