Mittwoch, 28. August 2013

Und der Friede ist plötzlich weg

 Am Montag fuhr ich mit der 2. Mädchengruppe, welche am Harfen-Workshop teilnahm, in die Etosha. Da wir Ferien haben, konnte ich mir diese Zeit nehmen.
Und da sah ich etwas Einmaliges:
Hunderte von Zebras tranken aus einer Wasserstelle, während grosse Herden von Elefanten darauf warteten, sich im Wasser nochmals tummeln zu können. Das Warten vertrieben sie sich mit Spielen, indem sie einander  an den Rüsseln zogen oder mit den Ohren wedelten. Ein idyllisches und friedliches Bild.
 Und plötzlich begann der Boden zu beben. Mit lautem Heulen und Poltern jagten die Tiere in eine Richtung davon.
Neben mir schrie ein Kind :" Ein Löwe!"
Eine Löwin jagte herbei, und plötzlich stand sie still; vermutlich konnte sie das anvisierte Tier wegen des dichtaufgewirbelten Staubes der fliehenden Herden nicht mehr sehen.











Während ein alter Elefant sich ganz dicht an meine rechte Autoscheibe wagte, als ob er bei mir Hilfe suchte, umringten links drüben die männlichen Elefanten ihre Weibchen und Babies, damit ihnen nichts angetan werden kann. Dann starrten alle zur Löwin hinüber, welche sich niederlegte und den ganzen Platz in Schach hielt; und dies mehr als eine Stunde.
Wir mussten weiterfahren, leider! Gerne hätte ich noch länger in dieser Spannung ausgeharrt und die Fortsetzung weiter verfolgt; aber nach Sonnenuntergang darf man im Park nicht mehr herumfahren.

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