Donnerstag, 24. Oktober 2019

Ich verstehe gut, wenn man nicht in Afrika investieren will

Heute Mittag bekam ich von der Polizei einen Anruf, sofort auf den Posten zu kommen. Ich fragte höflich, ob ich auch morgen kommen könne; denn ich hätte gerade sehr viel zu tun. Nein, tönte eine barsche Stimme, ansonsten kämen sie mich einlochen. Wenn ich etwas verbrochen hebe, können sie mich ruhig einlochen kommen, war meine Antwort. Ich ging nicht hin; denn ich wusste, dass jemand Böses tun will. Kaum hatte ich mit den Kindern die Arbeit auf der Bühne begonnen, kommen 3 Uniformierte und hiessen mich in einen leeren Raum zu gehen. "Sorry, alle Räume sind besetzt", sagte ich. Hinter den Polizisten watschelte einer unserer  Arbeiter daher. Er hat von einem Tag auf den andern seine Arbeit gekündigt und wollte noch Lohn, was selbst gegen die Gewerkschaft verstösst. Doch die Polizei behauptete, dass sie über dem Labour Gericht stehe; aber ich konnte ihr das Gegenteil beweisen und sagte: Locht mich nun ein und hielt meine Hände hin. Aber niemand wagte mir die Handschellen anzulegen.
Nach langen Quereleien sagte ich, dass ich Besseres zu tun habe und schickte sie zum Labour Office, was sie auch nicht tun wollten. Da entdeckte ich, dass dieser Arbeiter, der ohnehin fürs APC nicht mehr viel Positives brachte, mit einer dieser Polizistinnen verwandt war.
Ich schickte sie weg, sie winkten dann freundlich und sagten, wenn ich morgen nicht bezahle, würden sie wieder kommen.
Aber ich werde morgen zuerst den Police Chef aufsuchen und fragen, woher er seine Angestellten beziehe.
Ich verstehe die Investoren, die lieber in andere Kontinente investieren gehen als in Afrika, wo einfach sehr vieles nach Willkür geht. Es fehlt eben an guten Schulen, an guten Erziehungsprojekten und an korruptfreie R....

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