Sonntag, 1. November 2015

Auch für die Tiere ist es zu heiss

Das APC "Orchester" durfte das sog.Copperfestival (das grösste jährliche Fest in Tsumeb) eröffnen. Gleichzeitig führten unsere Malschüler einen Stand, um ihre Kunstbilder zu verkaufen. Da habe ich recht gestaunt, als das Organisationskomitee verliess, dass unser APC den 2. Ausstellungspreis gewonnen hatte. Als Kriterium wurde Folgendes beachtet: Keine Plastic und Billigware, sondern aus Abfall Neues kreiert und natürliche Materialien verwendet.
Das hatte mich gefreut. Es wurde vom Stadtpräsidenten erwähnt, das Tsumeb die einzige Stadt in ganz Namibia sei, welche ein Jugendorchester hat.
Zum Dank für die grosse Arbeit, die einige im APC leisteten, lud ich sie heute zu einer Fahrt in die Etosha Pfanne ein. Zugleich konnte ich meinen neuen Bus ausprobieren. Es ging alles gut; denn wir nahmen genügend Wasser und Essen mit; nur die Tiere taten uns in dieser Hitze leid: Kein grüner Halm in der ganzen Etosha (und die ist so gross wie die CH). Nur einige Mopane Bäume trieben ihre hellgrünen, sauren Blätter auch ohne Regen hervor. Die Elefanten mussten sich damit begnügen:
Ein Meter neben dem Auto riss dieser Elefant die Äste dieses Mopane Baumes mit dem Rüssel herunter und schob sie mit den Blättern ins Maul. Weder der Elefant noch wir im Wagen hatten Angst voreinander; denn in dieser Hitze suchte jede Kreatur nur noch für sich etwas Kühles.

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