Zwischendurch müssen wir eine Pause einschalten; denn mit den Strassenkindern ist es nicht so ganz einfach, wie ich zuerst angenommen hatte.
So ging ich mit den Marimba-Spielern und der Harfenspielerin Selma in die Onguma-Lodge, die sich rechts am Eingang zur Etosha befindet, um für die Touristen zu spielen. Die Touristen, meist aus der Schweiz, waren sehr grosszügig den Spielern gegenüber.
Ich sass auf Veranda und beobachtete die Tiere: Hier die gelben Webervögel. Das Weibchen will heiraten, und dazu braucht es ein hängendes Haus, das vom Männchen gebaut werden muss. Das Männchen muss aus Gras ein Haus weben. Es hängen da schon einige Häuschen an den Ästen, viele davon unbewohnt, weil das Weibchen mit dem Haus nicht zufrieden ist. Hier im Bild sieht man in der Mitte das gelbe Weibchen, welches das Haus inspiziert. Es piepst schrecklich laut und fliegt weg, woraufhin das Männchen ein neues Haus weben muss. Vielleicht ist das siebte Haus in Ordnung. Dann begibt sich das Weibchen ins Haus und das Männchen darf zur Hochzeit nachkommen, nachdem es das Weibchen genügend gefüttert hat.
Leider gibt es solche Weiber auch bei Menschen!
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