Sonntag, 5. Februar 2017
Gestohlene Postsendungen
Im Dezember 2016 verdankte ich all meine Spenden mit einem Brief oder Kalender aus Namibia. Auch wenn ich alles per Airmail geschickt hatte, kam die meiste Post bis heute gar nicht an. Als ich in der Post anfragte, warum die Sendungen die Schweiz und Österreich nicht erreichten, wurde ich mit folgenden Worten vertröstet: In Johannesburg werde viel gestohlen. Ich bezweifelte diese Antwort, da ich speziell die schönen Kalender nicht über Johannesburg geschickt hatte.
Heute las ich in der Zeitung " Allgemeine", dass in den Strassenböschungen von Windhoek zum Flughafen sehr viele Briefumschläge gesehen wurden; alles weggeworfene Postsachen, die schon längst in Europa hätten ankommen müssen.
Nun möchte ich den Hauptsponsoren des APC Tsumeb ( Lucia Haselbacher-Hidber CH, Martin Pfanner AU, Charlotte Obrist CH, Judith Waldschütz AU, Judith Hidber -de Rocchi CH), denen ich einen Kalender anfangs letzten Dezember geschickt habe, nochmals danken und mich für diese Räuberei in Namibia entschuldigen.
Wir können nun sehen, wie das APC mit seiner Erziehung über das Medium Kunst, Strassenkindern
die Möglichkeit gibt, sich zu guten und kreativen Menschen zu entwickeln.
Da Namibia eines der Länder mit der höchsten Jugendkriminalität, Prostitution und Alkoholmissbrauch ist, wurde eben heute in den Nachrichten ein Appell an die Jugend durchgegeben, nicht mehr die Bars hinter jeder Hausecke zu besuchen, sondern sich an kreativen Aktivitäten und Sport zu das ideale Zentrum der interessantesten Kreativität für Kinder und Jugendliche.
Doch es fehlt uns an Geld, das APC weiter auszubauen, und der Staat hat sich beinahe bankrott erklärt.
Fortsetzung folgt nächstens
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