Montag, 10. Februar 2025

Wahrscheinlich der stressigste Tag in meinem Leben

 

Mit der Fahrt in diesem Wagen gings los bis zum nächsten Baugeschäft, wo wir Werkzeuge für 2 Tische für die Nachhilfsschule abholen mussten. 
Polizeikontrolle:"Fahrausweis bitte!" Der Fahrer zeigte ihn mit Stolz. Auch der Fahrzeugausweis war in Ordnung. Wir fuhren weiter. Im Baugeschäft wollte ich mit der APC Bankomat Karte bezahlen. "Kein Geld mehr vorhanden". So beztahlte ich mit meiner privaten Karte. Im APC angelangt, erklärte mir der Fahrer, dass er noch ein Scharnier benötige und nochmals zurückfahren müsse. Die Garage in Grootfontain (60km von Tsumeb entfernt) wollte wissen, wann ich mein Ford Bus zur Reparatur bringen würde. Ich konnte keine Antwort geben, da sie die Quotation nicht in mein Office geschickt hatte, sondern ins APC, wo die Sekretärin das Password heimlich, ohne mich zu orientieren, ausgetauscht hatte. So erreichten mich keine APC E.mail mehr, und dies schon seit Wochen. Aufgrund meiner Anfrage wurde diese Sekretärin von 3 Polizisten gebracht, um das alte Password wieder herzustellen. Dass wurde sie wieder abgeführt. Und ich konnte nun sehen, dass die Quotation für die Reparatur meines Wagens schon zu Bebinn des Januars geschickt wurde. 
Nun ging das Hin-und Her mit der Auto-Versicherung los.Am 27. Dez. fuhr einer seitwärts einfach in meinen Wagen

Nicht so schlimm; denn ich kann ja immerhin noch fahren damit, aber wenn ich schon jeden Monat einen Betrag einzahle, kann sie diese Ausbuchtung auch bezahlen. Die Versicherung meinte, dass ich zu spät sei.
Doch die Dame am Schalter war sehr freundlich und machte eine Ausnahme, sofern ich alle nötigen Unterlagen des Polizeiraportes bringen könne. Der Polizeidame sagte ich, dass der Raport am 27. Dezember aufgenommen wurde.. Dann geht nichts mehr; denn vom letzten Jahr seien alle Dokumente nach Windhoek geschickt worden. Ich sei zu spät, meinte sie "Nein!" meinte ich; "denn alle Office sind von Weihnachten bis Neujahr geschlossen." Sie wusste nicht, wann Weihnachten war. Einige Male musste ich ihr alles erklären. Das Hin-und Her zwischen dem Versicherungsoffice und der Polizeistation ging noch lange, während ich eigentlich eine Musik Theorie-Lektion im APC erteilen sollte.

Im APC warteten 4 Bettler mit wunderschön geschnitzten Holzbechern. Sie konnten  nicht begreifen, dass ich kein Geld dafür hatte und zogen wütend weg. Plötzlich wurde es dunkel. Der Himmel überzog sich mit dicken schwarzen Wolken. Dann begannen die Blitze in alle Richtungen. Ich rannte zur Bühne, wo sich einige Dutzend Kinder ganz eng zusammen taten; sie hatten Angst, und ich befahl alle in den nächsten Raum, wo nicht Dutzende von elektr. Leitungen herumhingen. Eine unerwartete Sturzflut bedeckte den Boden in einen schönen See. Als die Flut von oben her aufhörte, schickte ich alle heim.

Der Schaukasten mit den Glastüren lag zersplittert am Eingangstor.
Einige Lehrer wollten heimgefahren werden, was ich diesmal verneinte. Einer rief, dass er dann nicht mehr ins APC kommen werde. Ich gab die Bemerkung, dass dies das Beste für uns alle sei.

Als ich zuhause war und meinen Laptop öffnete, sah ich 48 Nachrichten und die Küche überschwemmt.

Die 3 Jugendlichen, die bei mir wohnten, reklamierten, weil es nur Brot gab. Ich nahm das Brot weg, brachte es der Flüchtlingsfamilie aus dem Kongo, die neben mir wohnen. Diese waren dankbar.


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