Bongani füllte die Formulare fuer das Pass-Gesuch mit grosser Mühe aus. Anschliessend brachte er sie zum Home-Affair (Einwohnerkontrolle) in Tsumeb, wo man ihm mitteilte, dass er zuerst eine Identitätskarte beantragen müsse; dieses Formular hier sei ungültig. Um eine ID Karte zu beantragen, braucht es einen Geburtsschein. So begann er nach diesem Geburtsschein zu suchen. Als er ihn nach einem Monat nicht fand, riet ich ihm, via Taufschein herauszufinden, wann und wo er geboren sein könnte. Bongani wusste nicht, in welcher Kirche er getauft wurde. Es vergingen wieder Wochen, bis er dann im Home-Affair, mit einem Onkel zusammen den Geburtsschein zusammen ausstellen konnte. Dann beantragte er die ID-Karte, die er nach wenigen Tagen gegen eine Bezahlung abholen konnte.
Bongani erhielt im Home-Affairs Tsumeb keine Formulare mehr, um einen Pass zu beantragen. Er musste sie in die nächste Stadt Grootfontain abholen gehen. Es war anfangs Oktober, als er endlich das Geld fuer das Taxi nach Grootfontain aufbrachte. Im Home-Affairs Grootfontain wurde ihm mitgeteilt, dass ihnen die Formulare ausgegangen seien; er solle spaeter wieder kommen. Nach 3 Wochen fuhr er wieder nach Grootfontain, wo ihm die Formulare endlich ausgehändigt werden konnten. Da er im Ausfuellen unsicher war, kam er mit den Formularen nach Tsumeb zurück; denn er brauchte Hilfe.
Ende Oktober brachte er die ausgefüllten Formulare mit Passfotos nach Grootfontain zurück; Tsumeb ist nicht befugt, sich mit Pässen zu befassen. Grootfontain schickte die ausgefüllten Formulare ins Home-Affairs Windhoek und übergab Bongani eine spezielle Nummer, mit der er den Pass später abholen gehen konnte.
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