Nun konnten die Passfotos im Home-Affairs geknipst werden. Das Passgesuch Formular war endlich richtig ausgefüllt; und so konnte die Dame hinter der Kasse die Papiere und das Geld entgegennehmen. Sie bemerkte, dass die Quittung, die sie Bongani gab, beim Abholen des Passes in 10 Tagen vorgewiesen werden muss, ansonsten er keinen Pass erhalten werde. Draussen bat mich Bongani, diese Quittung in meiner Handtasche aufzubewahren; denn er habe Angst, sie irgendwo zu verlieren. Ich verneinte dies mit der Begründung, dass er endlich lernen müsse, für seine Sachen selber verantwortlich zu sein. Vor dem Zurückfahren tranken wir einen Kaffee. Beim Losfahren bemerkte Bongani, dass er die Abholnummer und die Couverts mit den Formularen für das Schengen-Visa im Kaffee-Shop liegen gelassen habe.
Zum Glück hatte die Wirtin die Papiere nicht weggeworfen.
Nun endlich konnte ich die Strasse Richtung Tsumeb in Angriff nehmen und einfach nichts wie los; denn in der Dunkelheit ist das Fahren in Namibia gefährlich, nicht nur wegen der betrunkenen und kriminellen Fahrern, sondern auch wegen der Antilopen, welche beim Eindämmern über die Strassen jagen.
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