Donnerstag, 9. Mai 2019
Ein Afrikaner interpretiert seine Steinkunst
Nesto Kaya from Harare in Zimbabwe, berät mit einigen Lehrern, wie der schöne Steingarten noch an Lebendigkeit gewinnen könnte. "Lasst die Steine reden", meint Nesto, den wir für 3 Monate im APC als Steinmetz angestellt haben
.
Nun befinden sich einige Gesichter, wie aus dem grossen, prähistorischen Stein gewachsen.
Links: Das Gesicht mit dem überdimensionierten Mittelteil. "Es ist besser, man schaltet das Gehirn aus, denkt nicht nach, ansonsten müsste man verzweifeln. Der Mund ganz unten, ohne Sprechmöglichkeit, nur ein leises Lispeln, sonst wird man verdächtig und eingesperrt."
Das mittlere Gesicht: "Zum Leiden geboren".
Das Gesicht rechts: " Schliess die Augen und verstecke die Lippen unter einem Schnauz, blase höchstens durch ein kleines Loch. "
Hatte wohl Giacometti auch solche Gedanken oder Erfahrungen in seine unproportionierten Figuren und Gesichter gebracht? Oder war er einfach von den afrikanischen Figuren inspiriert und begeistert gewesen?
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