Wenn 20 solch kleine Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren bereits an einem APC Konzert, wie gestern Abend, spielen, werden die Zuschauer berührt. Vom ständigen Blitzen der Cellphones nehmen die Kleinen kaum Notiz. Sie spielen mit höchster Konzentration. Der Kleine mit schwarzem Hut ist noch nicht einmal 3 jährig und schon voll dabei mit seinen 2 Accorden auf der Ukulele. Diese Kinder haben Glück, während andere vernachlässigt in einer Blechhütte herumsitzen oder auf der Strasse den schlechten Einflüssen ausgeliefert sind.
Jeder Lehrer und jede Lehrerin hatte die Aufgabe, dem Publikum, (diesmal waren speziell die Eltern eingeladen) die Vorteile der einzelnen Instrumente zu erklären. Das hatten all unsere Lehrer und Lehrerinnen überraschend gut gemacht. Obwohl das Konzert 2 Stunden dauerte, und die Zuschauer auf harten Zementbänken sitzen mussten, erfreuten sie sich über die Bemühungen dieser Lehrer/innen, die den Charakter der einzelnen Instrumente erstaunlich gut erklären konnten und dazu ihre besten Solostücke spielten.
Der Grundton kam bei allen durch: Musik verbindet, macht gesund, schärft die Gedankengänge, hat somit positiven Einfluss auf die Schulleistungen und hat transzendentalen Charakter.
Wenn ich denke, dass die Flötenlehrerin Selma Ndatoolewe vor einigen Jahren zu mir kam und um einen Job als Tellerwäscherin bat, um überleben zu können---- doch heute ist sie eine der allerbesten Lehrerinnen, welche die Kinder aus den Slums holt, sie weiter führt bis hin zur Matura.
Da muss ich sagen, dass Entwicklungshilfe vieles geleistet hat.
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