"Diese Gitarre darf nur von mir gespielt werden!" erklärt Junias, der Lehrer für Saiteninstrumente. Er merkt, wenn andere herumgezupft haben, tönt sie nicht mehr gut; sie hat den Groove verloren, oder meine Seele ist weg," meint er.
Fest, der im Moment beste Geigenschüler, m APC, sagt genau dasselbe, und mir geht es sogar mit dem Elektro-Piano nicht anders. Wenn ich darauf nachts spiele, und am andern Tag hämmern andere darauf, dann merke ich abends beim Spielen, dass es flach tönt. Erst nach längerem Üben klingt es wieder nach Musik. Nicht so, wenn Kinder mit guter Absicht darauf den ganzen Nachmittag geübt haben! Der Klang bleibt gut; doch wenn einfach jene darauf herumtasten, die meinen, schnell auf "Hochtouren " zu kommen, muss das Klavier wieder lange mit Gefühl eingeübt werden.
Dasselbe passiert mit den einzelnen Übungshütten. In jeder Hütte unterrichtet ein anderer Lehrer oder eine andere Lehrerin. In einigen Hütten bleiben die Schüler, die Besucher, die Kontrolleurin oder ich sehr gerne stehen. Es weht ein guter Geist darin, man bleibt gerne hier.
Leider gibt es auch die andern Hütten, die man ganz gerne schnell wieder verlässt. Diese Lehrer hier kenne ich; entweder sie täuschen vor, gut zu sein, reklamieren dauen über den kleinen Lohn; die Kinder lernen nicht viel und kommen nur nach Belieben. Zum Glück sind das nur wenige Lehrer, und ich muss mir, sofern sie sich nicht ändern, überlegen, ob ich sie wieder auf die Strasse zurück schicken muss. Aber dann lande ich wieder bei den Labour Gerichten.
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