Vor mehr als 2 Jahren besuchte uns eine kulturinteressierte und aufgeschlossene Touristengruppe aus dem Vorarlberg und der Schweiz. Wir gaben ihr ein Konzert, und anschliessend stellten uns die Zuschauer viele interessante Fragen.
Ein Jahr später besuchte uns einer dieser letzten Gruppe, Walter Benath; und er begann uns in einer besinnlichen Ruhe zu erzählen:
Meine Frau Helga ist gestorben und hatte vorher gewünscht, dass ihre Asche in der Wüste Namib ausgestreut werde. Ich kam nun hierher und habe die Asche meiner Frau in der Namib-Wüste dem Wind übergeben. Und hier habe ich einen Check, womit ihr ein weiteres Musikhaus bauen könnt!" Wir waren alle so überrascht, dass wir kaum richtig zu danken vermochten.
Und heute steht das grösste Haus mit dem Namen der verstorbenen Frau "Helga Benath-Nägele" hinten neben der Bühne, das am meisten von den Kindern, Jugendlichen und Lehrern benutzt wird, nämlich für die African Performances: Hier wird täglich mit Marimben musiziert, getrommelt und getanzt, also ein lebendiger Grabstein, der uns täglich an Helga erinnert; denn ihr Name ist mit Gold oben an der Eingangstüre geschrieben.
So bleibt Helga unter uns lebendig.
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