Am Eingang zur Stadt Tsumeb baut sich ein reicher Herr sein Wohnhaus. Der Boden gehört ihm, er ist schliesslich Namibier.
Ich fahre weiter stadteinwärts. Rechts zieren Palmen die Strasse. Früher, so sagen mir die Einwohner, hätten hier anstelle der Palmen OrangenBäume gestanden, und all die Leute freuten sich beim Pflücken der saftigen Früchte . Das war noch vor 25 Jahren.
Die damalige Stadtregierung war der Meinung, wenn Leute da einfach pflücken, sich unter die Bäume setzen und essen, sei das nicht ästhetisch.
Wenn nun von über 2 Millionen Einwohnern Namibias 800'000 in solchen Blechhütten etwas abseits der städtischen Eingangsstrassen wohnen, weil sie keinen Boden besitzen und zum Teil auch sehr arm sind, versteht sich die Landenteignung von Seiten der Regierung gegenüber jenen Ausländern, die nicht hier wohnen, aber sagen können:"Ich habe Besitz in Namibia" von selbst.
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