Sonntag, 14. April 2024

der Krieg in Namibia

Namibia, das neben Botswana als friedlichstes und gastfreundlichste Land des südlichen Afrikas gilt,  scheint dem zivilen Zerfall nahe zu sein. 

Es vergeht keine Woche, in der bei einem Lehrer oder einer Lehrerin vom APC nicht eingebrochen wird. Gestern Nacht war unsere Sekretärin an der Reihe. Jene, welche eine Alarmanlage oder einen Nachtwächter besitzen, geht es etwas besser, wie dem APC, wo täglich bei Schulende bis zum morgigen Schulbeginn ein Wachtmann einer Sicherheitsfirma, mit Waffen ausgerüstet, unser Zentrum abläuft. Selbst dann fährt jede halbe Stunde ein Sicherheitswagen vorbei, um das Gelände abzuleuchten.

Täglich werden Menschen nur schon wegen eines kleinen billigen Handy, wegen etwas Geld in der Tasche etc. ermordet. 

Wer sind diese Kriminellen?

Sie kommen vom bevölkerungsdichten Norden, dessen Einwohner Selbstversorger mit viel Vieh, Hühner, Hirsefelder, Gemüse und Nüsse sind. Doch wenn der Regen ausbleibt, fällt die Selbstversorgung aus, und der Hunger beginnt. So wandern die Jungen ab in die Städte und suchen Arbeit, die es nicht mehr gibt. Die  Fantasie und Kreativität sind meistens sehr unterentwickelt, um selber Ideen für eine eigene Arbeit zu schaffen. 

Unter Bäumen, hinter Mauern und auf dunklen schattigen Plätzen lauern sie auf Vorbeigehnde, welche Opfer dieser Banden werden, und die Polizei mag ihrer Arbeit oft nicht mehr nachkommen.

Die Globalwarming zeigt hier sein konkretes Resultat.


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