Die Drillinge nehmen bei Nicola Hanck Hrfenstunden und kommen täglich zum Ueben.
Dieser Gegensatz: Ein so edles und teures Instrument auf der einen Seite, und auf der andern Seite die Armut der Kinder. Letzten Samstag fuhren wir die Mädchen nach dem Konzert nach "Hause" in eine alte Arbeiterbarake aus der Zeit, wo die Mine noch in Betrieb war. Hier wohnen die Mädchen zusammengepfercht mit einigen andern; da gibt es weder Wasser noch Strom noch genügend Matrazen zum Schlafen. Oft gibt es auch nichts zu essen.
Die Mutter starb bei der Geburt. Eine grössere Schwester macht den Haushalt. Die Nahrungsmittel Maismehl, Oel, Kaffe und Zucker erhalten sie von Schwester Leoni, welche hier in der Nähe ein Labor und eine Suppenküche für die Hinterbliebenen der an AIDS Verstorbenen betreibt. Eine Schwester aus dem Lichtenstein, die schon seit vielen Jahren ihre Pension geniessen könnte, lebt mit 4 Mitschwestern aus Afrika hier in einer Gemeinschaft, die mit dem Pensionsgeld von Leoni dieses wertvolle Projekt durchführen.
Eine Flötenklasse aus Affoltern am Albis (CH) gab ein Strassenkonzert, um aus dem Erlös dieser Drillingen ein schönes Kleid zu kaufen.
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