Mittwoch, 26. Oktober 2011

Die Stadt Tsumeb ist umgeben vom Busch, so, wie die meisten Städte in Namibia.
Eine Frau hatte die Idee, von der Gemeinde ein Stück dieses Buschlandes zu erbetteln, um es zu räumen und für die Kinder, welche keine Erziehung erhalten, eine Art Kindergarten zu bauen.
Sie erhielt ein grosses Stück Buschland, hackte die Büsche weg, räumte Geröll und Steine beiseite
und...






siehe da: Sauber geräumt und sogar selber mit einem starken Drahtgeflecht eingezäumt.
Nun will diese initiative Frau (hier im Bild) von mir wissen, wie sie an Sponsoren für den Hüttenbau  gelange.
Wir überlegten lange: Ich riet ihr, da sie Namibianerin ist, an die verschiedenen Botschaften in Windhoek zu schreiben. Doch wusste sie auch, dass da einige absagen werden: Die Amerikaner sagen  YES YES; SURE, aber es bleibt beim Versprechen. Die arabische Botschaft würde sicher sponsern, wenn dann alle Mädchen verschleiert und beschnitten würden,
die Deutschen werden sagen, dass sie schon so viel für Namibia tun,( was sicher auch stimmt); die französische Botschaft würde mit der Bedingung aufrücken; dass die französische Sprache eingeführt werden müsste, dann würde sie sicher die Bücher sponsern; die chinesische Botschaft würde Chinesen einführen, um alle Gebäude zu bauen, und die nam. Regierung müsste bezahlen, die norwegische Botschaft würde auf Austauschstudenten pochen, d.h. Norwegische Mädchen würden auf diesem Gelände für einige Wochen Steine schieben, und die namibischen Mädchen müssten einfach zuschauen. Die Schweiz hat keine Botschaft in Namibia. Und OMICRON aus Oesterreich wollte ich der Frau nicht verraten, da diese Firma schon so viel für die Jugend in Tsumeb übers APC tut. So riet ich ihr,an die schwedische Botschaft zu gelangen; denn Schweden hat bereits begonnen, mit Namibia, speziell auch mit Tsumeb, eine freundschaftliche Beziehung, aufzubauen. Die Frau schien zufrieden zu sein und bedankte sich für meine Ratschläge.

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