Damals vor 3 Jahren konnte ich noch in Ruhe meinen Beruf als Lehrerin (hier im Bild für Harfe) ausüben. Aber bald darauf war es dann zu Ende mit der Ruhe, und ich musste mich dem Bettelberuf hingeben. Das Geld schien jeden Monat knapper zu werden, was ich bei der Auszahlung der Löhne für die 24 Lehrer und Lehrerinnen bemerkte. Anstatt 50 minütige Lektionen dauerten die Stunden höchstens noch 10 Minuten; denn ich musste mich auf meine Bettelbriefe zwischendurch konzentrieren, und die Kontrolle und Hilfe für die Lehrer überliess ich dem Schicksal. So begann ich zu betteln, zuerst beim Staat, der aber erklärte, dass da kein Geld mehr sei, dann bei Geschäften, Minen, Fabriken, Banken und auch Privat-Personen. Um die Kinder-und Lehrerzahl nicht beschränken zu müssen, braucht es mich als Bettler.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen