Donnerstag, 1. Dezember 2016

Ohne APC wären wir heute Müllfrauen

Heute Abend besuchten mich überraschend die beiden früheren APC Lehrerinnen Consi (left) und Delicia (rechts), um mich im nächsten Restaurant zu einem Drink einzuladen. Sie waren mit dem Polizei-Bus unterwegs zu einer Performance. Sie bedauerten sehr, nicht mehr im APC zu arbeiten, doch seien sie heute dem APC einen tiefen Dank schuldig; denn ohne das APC wären sie heute Müllfrauen , d.h. Frauen mit vielen unerwünschten Kindern, die in den Mülltonnen nach Nahrung wühlen. Nun spielen beide in der Polizei-Band in Windhoek, und Delicia ist die 2. Höchste in dieser grossen Band , d.h. sie organisiert die Konzerte und ist für die ganze Logistik zuständig. Beide Frauen sind sehr aufgestellt und  fähig, ihren Alltag positiv zu gestalten. Sie sind 28 Jahre alt und freuen sich, dort zu sein, wo sie heute sind, so sagten sie mir und baten mich, auch vielen andern Mädchen so eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen.
So ein positives Echo freut mich natürlich, doch die schleichende Angst packt mich, wenn ich sehe, dass die Sponsoren in Europa gegenüber Afrika langsam abnehmen.
Ich las einen Zeitungsartikel von einem afrikanischen Denker, der Folgende Gedanken schrieb:
Soll Europa gerettet bleiben, muss es zuerst Afrika retten.
Darum meinen höflichen Aufruf an die Leserinnen und Leser:
Eine willkommene Weihnachtsspende für die Chancen schwarzer Mädchen und Jungen für ein solches Leben wie Delicia und Consi:
Raiffeisenbank CH 8887 Mels / SG
Lis Hider / APC / Namibia
IBAN CH75 8128 1000 0058 0490 1

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