Mittwoch, 11. Februar 2015

So gehört Basel nicht zur Schweiz

Diese Woche hörte ich im Radio mangels Zeitung am Morgen um 06°° die internationalen Nachrichten .
Sie begannen mit einem Disput um die nicht mehr humane Schweiz. Da hörte ich aber ganz gespannt hin und vergass dabei den Morgen Kaffee zu trinken. Einem Mann gab man die Stimme: " In Syrien wuchs ich auf, glücklich und ohne Angst. Kaum war ich 18, begann der Krieg. Ich wurde gefoltert. Ich begann von einem schönen Land zu träumen, wo jeder Mensch in seiner Würde respektiert wird. Nach langem gelang mir die Flucht.
Einige sagten mir, dass die Schweiz nicht mehr das sei, wofür sie früher bekannt war, nämlich ein ganz friedlicher Staat zu sein, in dem alle Menschen respektiert werden.
Heute sitze ich in Basel, einer Stadt, die zum sogenannten gelobten Land Schweiz gehört. Ich sitze im Flüchtlingsheim. Ich möchte gerne arbeiten, darf es aber nicht, auch wenn ich gratis arbeiten würde. Es geht vielen Flüchtlingen hier nicht gut, Gerne möchte ich unter die Menschen auf die Strasse gehen, mich mit ihnen unterhalten, kann es aber nicht, weil ich diese Sprache nicht reden kann. Als ich es eines Tages wagte, jemanden zu fragen, wo man hier  einem  Sprachkurs beiwohnen könnte, wurde mir klar gemacht, dass es sinnlos sei, denn ich müsse bald wieder aus diesem Land gehen.
Wir 130 Flüchtlinge  müssen 4 Toiletten teilen. Während er weiter erzählte , wunderte ich mich, warum
die Schweiz menschlich so heruntergekommen ist.
Ich kenne die Schweiz nicht von dieser Seite, aber vielleicht ist nur Basel so dreckig.
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